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„Vincent & Paul“ (Essen) vs. „Vetro“ (Dortmund): Der Hummer bringt es an den Tag

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Linkes Bild: Ragout vom Bretonischen Hummer mit hausgemachten Taglierini. Estragon, Tomate, grüner Spargel, Kräutersaitlinge im „Vincent & Paul“, Museum Folkwang, Essen-Südviertel, 34,50 Euro

Rechtes Bild: Ragout vom amerikanischen Hummer gratiniert mit Café de Paris Butter, dazu Risotto Milanese im „Vetro“, Stadtkrone-Ost, Dortmund, 26,90 €

Der bretonische Hummer war zart, seidig, aromatisch, der amerikanische Hummer bissfest, aber knackig. Die Estragon-Sauce schmeckte nach den sapori der Riviera, die Café de Paris Butter beliebig nach Salz. Die hausgemachten Taglierini waren ein entzückende Portion, das Risotto Milanese ein überdimensionierter Sattmacher. Obwohl 8 Euro teurer und etwas unliebevoll angerichtet, ist der bretonische Hummer der Favorit des Genießers.

Im Glas war übrigens ein wunderbar nach Pfirsich und Aprikose duftender südafrikanischer Rosé von Danie de Wet. Beim amerikanischen Hummer gab’s einen Lugana.



Topfgucker: Entdeckungen im Netz 171

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Gestern bei Mama: Käferbohnensalat

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Gestern habe ich für Mama Käferbohnensalat gemacht. Ich dachte, bei der der derzeitigen Hitze wäre ein eher kalter, aber nahrhafter Imbiss genau das Richtige. Mama beäugte die großen Bohnen skeptisch, fand sie mehlig, aß ihre Portion aber auf.

Käferbohnen sind eine steirische Spezialität und ich hatte sie bei einem Tag der offenen Tür im Bochumer Feinkostladen „Feines bei Feuerstein“ kennen gelernt. Sie müssen mindestens 12 Stunden eingeweicht werden und dann mit Bohnenkraut und einem Lorbeerblatt bis zu 1 ½ Stunden gekocht werden (Infos hier). Bei mir begannen sie nach einer Stunde aufzuplatzen und waren fertig. Ich fand sie herrlich nussig und cremig.

Bei Mama gab's noch Zitronenkartoffeln und panierten Feta dazu. Hier die Rezepte.

Rezept: Käferbohnensalat

250 g Käferbohnen
Bohnenkraut, Lorbeerblatt, Salz
1 große rote Zwiebel
1 rote Paprika
8 Radieschen
100 g gekochter Schinken
1 El Kastanienhonig
3 EL Himbeeressig
2 EL Balsamico
4 EL Rapsöl
1 El Kürbiskernöl
Pfeffer, Salz

Käferbohnen über Nacht einweichen, im Einweichwasser mit Bohnenkraut und Lorbeerblatt ca. 1 ½ Stunden weich kochen. Am Ende der Kochzeit salzen.
Zwiebel in dünne Scheiben schneiden, in etwas Olivenöl glasig braten, etwas Wasser dazu geben und weich dünsten.
Radieschen achteln. Paprika würfeln. Gekochten Schinken in Streifen schneiden.
Für die Marinade Honig, Essige und Öle vermischen, mit Pffer und Salz würzen.
Gekochte Bohnen, Zwiebeln, Radieschen, Paprika und Schinkenstreifen miteinander vermischen. Marinade dazugeben, vermischen und ziehen lassen. Eventuell nachwürzen.

Rezept: Zitronenkartoffen

Fest kochende Kartoffeln
Salz, Olivenöl, Zitronensaft
1 Zweig Rosmarin

1 Zehe Knoblauch

Kartoffeln mit viel Salz in der Schale gar kochen. Abkühlen lassen, pellen. In Achtel schneiden und ihn eine Auflaufform geben. Knoblauch fein würfeln und darüber streuen. Mit Zitronensaft und Olivenöl beträufeln. Rosmarinzweig dazu geben. Bie starker Hitze im Backofen backen, bis die Kartoffeln bräunen.

Rezept: Panierter Feta

Feta-Käse
1 Ei
Mehl
Paniermehl

Feta-Käse in fünf Zentimeter große Stücke schneiden. Wie Schnitzel panieren: erst in Mehl, dann in verkleppertem Ei und dann in Paniermehl wälzen. In Öl ausbacken.



Das Fünf-Gourmetmeilen-Wochenende 2013 startet am 31. Juli mit „Rü Genuss pur“ und „Zu Gast in Recklinghausen“

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Wer noch nicht in den großen Ferien ist, braucht das Ruhrgebiet gar nicht mehr zu verlassen – jedenfalls kulinarisch gesehen. Fünf Gourmetmeilen warten ab Mittwoch auf die hungrigen Mäuler von Essen bis Hamm. Den Anfang machen am 31. Juli 2013 „Rü Genuss pur“ in Essen-Rüttenscheid und das sog. „Gourmet-VestivalZu Gast in Recklinghausen“. 


Zum dritten Mal heißt es auf dem Messe-Parkplatz am Girardetzentrum in Essen-Rüttenscheid „Rü Genuss pur“. Im Jahr 2011 wurde die Gourmetmeile ins Leben gerufen, um zu zeigen, dass die Essener Gastronomie und besonders die im Stadtteil Rüttenscheid mit der Königin der Gourmetmeilen „Essen verwöhnt“ längst noch nicht alles zeigt, was sie kann. 22 Gastronomien nehmen teil, darunter 17 Restaurants mit Speisenangebot, u.a. der „Bistecca Grillroom“ und die Neulinge „Sailor’s Pub“ und „Tatort Essen“.
Rü Genuss pur. 31.7. – 4.8.2013. Messeplatz unterhalb des Girardet Hauses, Essen Rüttenscheid. Infos hier.



Zum 26. Mal findet das „Genuss-Vestival“ „Zu Gast in Recklinghausen“ statt. „Vestival“ ist ein Wortspiel mit dem historischen Namen „Vest“ für die Gegend um Recklinghausen. Wie jedes Jahr verwandeln acht Gastronomen aus dem Vest den Platz vor dem prächtigen Recklinghäuser Rathaus in eine Art großen Biergarten mit deftigen Speisen.
Zu Gast in Recklinghausen. 31.7. – 4.8.2013. Rathausplatz Recklinghausen. Infos hier.

Weiter geht der Gourmetmeilenreigen dann am 1. August 2013 in mit „GourmeDo“ in Dortmund, am 2. August mit „Hamm kulinarisch“ und am 4. August mit „Schönebeck is(s)t gut“ im gleichnamigen Essener Stadtteil. Fortsetzung folgt.

Fünf-Gourmetmeilen-Wochenende 2013: „GourmeDo“ startet am 1. August

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Und weiter geht es mit dem Gourmetmeilen-Reigen in dieser Woche. Nach „Rü Genuss pur“ in Essen-Rüttenscheid und „Zu Gast in Recklinghausen“ (klick hier) startet am Donnerstag, den 1. August 2013, auf dem Friedensplatz in Dortmund die dritte Auflage der „GourmeDo“. In kurzer Zeit hat sie sich neben der Essener „Königin“ der Gourmetmeilen „Essen verwöhnt“ zur „Prinzessin“ dieser Veranstaltungen im Ruhrgebiet entwickelt. Einerseits besticht „GourmeDo“ durch ihre elegante Erscheinung, zu der nicht unwesentlich durch den „Magic Sky“ beiträgt, der vor Sonne und Regen schützt. Andrerseits schafft sie es auch, die jungen, zukunftsweisenden Dortmunder Köche wie Michael Dyllong vom „Palmgarden“ oder Dennis Rother vom „Vivre“ an die Stände zu holen und besternte Gastköche einzuladen. Insgesamt sind 17 Gastronomien aus Dortmund und Umgebung am Start.
GourmeDo. 1. – 4. August 2013. Dortmund, Friedensplatz. Infos hier.

Weiter geht's dann mit "Hamm kulinarisch" und "Schönebeck is(s)t gut". Fortsetzung folgt.


Fünf-Gourmetmeilen-Wochenende 2013: „Hamm kulinarisch“ startet am 2. August

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Während in Essen-Rüttenscheid beim „Rü Genuss pur“, bei "Zu Gast in Recklinghausen" (klick hier) und in Dortmund auf der „GourmeDo“ schon geschlemmt wird, verfällt auch das östliche Ende  des Ruhrgebiets dem Gourmetmeilenfieber. Bereits zum zwölften Mal verwöhnen sechs Restaurants ihre Gäste bei „Hamm kulinarisch“ auf dem Marktplatz vor der Pauluskirche, darunter der mit dem Westfälischen Gastronomiepreis Platz 2“ ausgezeichnete Landgasthof Mausefalle. Vor Ort zubereitet werden u.a. sous-vide gegarte Jakobsmuscheln oder der Currywurst-Scampi-Spieß „Ruhrpott meets Sylt“. Die stimmungsvolle Palmenallee des Restaurantdorfes versetzt die Besucher in mediterrane Stimmung. Das musikalische Rahmenprogramm, präsentiert vom Jazzclub Hamm, bietet den passenden Rahmen für entspannten Genuss.

Hamm kulinarisch. 2.-4. August. Hamm, Marktplatz vor der Pauluskirche. Infos hier.

Weiter get’s mit „Schönebeck is(s)t gut“ im gleichnamigen Essener Stadtteil. Fortsetzung folgt.


Fünf-Gourmetmeilen-Wochenende 2013: „Schönebeck is(s)t gut“ am 4. August

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Nur einen Tag dauert die Gourmetmeile „Schönebeck is(s)t gut“ auf der Dorfwiese im gleichnamigene Essener Stadtteil. Während sich in Rüttenscheid bei „Rü genuss pur“ und in Dortmund auf der „GourmeDo“ die Schickimickis der Metropole Ruhr treffen, ist in Schönebeck das wahre Leben zu finden: charmant wie ein französischer Feuerwehrball, lecker wie im Lokal an der Ecke. Acht Restaurants aus dem Essener Nordwesten und Mülheim nehmen teil, allen voran die Spitzenhäuser „Am Kamin“, „Schönebecker Schweiz“ und „Bocholder Hof“. Der Genießer weiß jedenfalls, wo er den Sonntag verbringt. Zum Bericht vom letzten Jahr geht’s hier.
Schönebeck is(s)t gut. 4.7.2013, ab 11 Uhr. Essen-Schönebeck, Dorfwiese Schönebecker Straße 30. Infos klick hier.


Gourmetmeile "Rü Genuss pur 2013": Gelungener Start in ein heißes Wochenende

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Urlaubsstimmung wie im Seebad.
Im Glas: Rosé „Saigner“ von Markus Schneider.

Es ist immer wieder überraschend, was aus dem staubigen Messeparkplatz am Girardet Haus in Essen-Rüttenscheid werden kann, wenn erst einmal die weißen Pagodenzelte für die Gourmetmeile „Rü Genuss pur“ aufgebaut sind. Die Fassade der ehemaligen Großdruckerei wächst zu einem Wolkenkratzer, und es entsteht eine Urlaubsstimmung wie in einem traditionsreichen Seebad. Als gestern um 15 Uhr „Rü Genuss pur“ eröffnet wurde, war das Wetter zwar noch etwas durchwachsen, aber wenn heute und am Wochenende der Hochsommer wieder ausbricht, wird die Veranstaltung sicherlich vor Besuchern bersten.


Die glorreichen Fünf: Veranstalter Werner Rzepucha (am Mikro) und Katharina Basedow, Rolf Krane (IGRüttenscheid) , Bürgermeister Rudi Jelinek und Stefan Marschner vom ETB eröffnen die Gourmetmeile.

Es ist beeindruckend, was Werner Rzepucha vom „Gebrandenhof“ und seine Mitveranstalter in den letzten drei Jahren auf die Beine gestellt haben. Das Angebot ist gewaltig: 23 Gastronomen aus Rüttenscheid und anderen Essener Stadteilen zeigen Flagge, und wenn auch die bekannten Sternerestaurants nicht dabei sind, erreichen die Gerichte mit ihrer Qualität und Eleganz mühelos den Standard der Innenstadtmeile „Essen verwöhnt“. Es ist erstaunlich, was die Stadt Essen für eine überragende Gastronomieszene nicht nur im Ruhrgebiet aufweist.
Hier das Resultat des Bummels, den der Genießer gestrigen Nachmittag über „Rü Genuss pur“ machte, bis a) sein Bauch voll und b) der Akku seine Kamera leer war.

Tatort Essen: Hot Watermelon Gazpacho – geeistes pikantes Melonen-Gurkensüppchen mit Krokette vom Schwrzfederhun (4,50 Euro). Die süß-scharfe Variante der kalten Suppe aus Spanien ist ein erfrischender Einstieg für einen heißen Besuch auf „Rü Genuss pur“.

Fischhaus Kluge: 4 Pazifische Felsenaustern mit Zitrone, Pfeffer oder Tabasco (8 Euro). Mit dem geschmack des Meeres auf der Zunge wird die Illusion des luxuriösen Seebades in Rüttenscheid perfekt.

Bliss: Thunfisch-Sashimi mit Seealgen-Sprossen-Salatm und Teriyaki-Sauce (8 Euro). Chices japanisches California-Feeling auf dem Teller. Allerdings war der Thunfisch etwas faserig.

Bistecca Grillroom: Burrata (cremiger Mozzarella) mit Kirschtomaten, Olivenöl und altem Balsamico (6,50 Euro). Etwas Vegetarisches aus dem exklusivsten Steakhaus in Essen – warum nicht mal einen kulinarischen Kontrapunkt setzen. Die Burrata war wunderbar frisch, der Genießer tippt, dass sie aus der Käsemanufaktur „Saporita“ in Waltrop kommt.

Capobianco: Gegrillte toskanische Salsisccia auf Belugalinsensalat (8 Euro). Italienische Küche at it’s best.Die Würstchen klasse, die Linsen zum Reinlegen.

Maksim Restaurant: Geschmorte Bäckchen und Ochsenschwanz-Ragout an Spitzkohl (8 Euro). Der etwas üppige Teller ersetzte ein ganzes Mittagessen. Das Fleisch löffelweich, und der Spitzkohl ein Gedicht.

Gebrandenhof: Mousse von Pina Colada mit Melonen-Tartar (3 Euro). Das Dessert ging gerade noch rein. Die Mousse war lecker, hätte aber fluffiger sein können, und mit dem Melonen-Tartar schloss sich der Kreis. Die Melone ist rund und „Rü Genuss pur“ hat 23 Stände.

Die Ruhe vor dem Sturm



GourmeDo 2013: Die Dortmunder Prinzessin der Gourmetmeilen ist einfach heiß

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Einzigartig unter den Gourmetmeilen im Ruhrgebiet: der Magic Sky

So ist das mit den jungen Dingern: Sie werden von Jahr zu Jahr hübscher und lernen immer mehr dazu, mit ihrer Attraktivität zu kokettieren. Zum dritten Mal wurde gestern die Gourmetmeile „GourmeDo“ in Dortmund eröffnet, und sie ist zu voller Pracht erblüht.

Eleganz vorm Dortmunder Rathaus

Charmante Selbstbespiegelungder Gastroszene 
von Dortmund und Umgebung

Der Friedensplatz ist der schönste Platz der Stadt, der 700 qm große Magic Sky, der auch beim heißesten Sonnschein erquickenden Schatten spendet, von futuristischer Eleganz, das Karrée der weißen Pagodenzelte vor dieser Kulisse einfach bezaubernd. Die Bestecke, die ausgegeben werden, sind schwer wie echtes Tafelsilber, das Geschirr ist aus echtem Porzellan und wird sogar angewärmt, damit nichts kalt wird. Es hat sich gelohnt, dass die Veranstalter um Marcus Besler noch einmal gewaltig in die Organisation der „GourmeDo“ investiert hat.

Die Dortmunder Bürgermeisterin Birgit Jörder
und Veranstalter Marcus Besler eröffneten
gestern die Prinzessen der Gourmetmeilen.

Und auch das kulinarische Motto „Sterneküche trifft Szenegastronomie“ läuft in diesem Jahr zur Höchstform auf. Zwar verfügt Dortmund leider über kein eigenes Sternerestaurant, aber das machen auf der „GourmeDo“ Gäste wie Jens Bomke vom „Ringhotel Bomke“ in Wadersloh oder Björn Freitag, der auf eine kurze Stippvisite verbeischaut, wieder wett. Ansonsten ist die junge Garde Dortmunds mit Michael Dyllong vom Palmgarden“ und Dennis Rother vom „Vivre im l’Arrivée“ am Start, unterstützt von alten Hasen wie Stefan Manier vom „Gasthaus Stromber“ in Waltrop oder Manfred Kobinger von der „Rohrmeisterei“ in Schwerte. Den Großteil der insgesamt 17 Gastronomien machen jene jungen und jung gebliebenen Läden aus, die die Dortmunder Gastro-Szene so attraktiv machen. Drei Neuzugänge kann die „GourmeDo“ verzeichnen, „Castello Rodenberg“, „Pferdestall“ und „La Paz“. Die größte Überraschung ist die Anwesenheit von David Kukullis, der einst im „U“, seit diesem Jahr auf der Mutter alles Gourmeilen „Dortmund à la carte“ vertreten, und im „Vivre“ kochte und nun den ins Süddeutsche abgewanderten Markus Pape im „Fénix“ als Küchenchef beerbt hat.

Der Genießer ließ sich gestern von folgenden Gerichten bezaubern:

Fénix: Geschäumtes Edelfischsüppchen mit Garnelentatar und Apfel (6,50 Euro). Das elegant zelebrierte Süppchen von David Kukullis wurde vom salzigen Meeresgeschmack der Fische dominiert. Dazu passte stilecht eine französische Mandarinen-Limonade. (Kikillus hat auch, wie seine einstige Wirkungsstätte „U“ auf „Dortmund à la carte“, einen Wagyu-Burger im Programm, aber in einer schlankeren „GourmeDo“-Version.)

Rohrmeisterei: Tomaten-Karotten-Orangensuppe (4 Euro). Dier Präsentation in der Einwegschale fiel etwas aus dem eleganten Rahmen der „GourmeDo“. Dafür tänzelte Manfred Kobingers Suppenkreation schon fruchtig süß-sauer auf der Zunge.

Ringhotel Bomke: Warmes Brennessel-Ziegenquarktörtchen auf warmer Radieschenvinaigrette mit sommerlichen Pilzen (9 Euro). Regional-exotische Kreation von Sternekoch Jens Bomke, der sich immer mehr der vegetarischen Küche widmet. Die Brennesseln sind im Quark versteckt, obendrauf lockt Feldsalat. Die Pilze waren etwas sauer angemacht.

Castello Rodenberg: Salsiccia Abbruzese mit traditionellem Tomatensugo mit frischen Rosmarinkartoffeln (5 Euro). Ginge glatt als Currywurst durch, wenn’s denn nicht eine italienische Spezialität wäre. Ein schneller Sattmacher vom Neuzugang „Castello Rodenberg“.

Palmgarden: Forelle aus dem Königssee, Speck : Zwiebel : Erbse (9 Euro). Michael Dyllong, wie man in kennt: elegant, verspielt, handwerklich aufwendig und einfach köstlich. Sternverdächtig!

Gasthaus Stromberg: Kurz gebratenes Rinderfilet auf lauwarmem Gmüse-Salatmit blauen Kartoffeln und Kräuteröl (10 Euro). Das Fleisch zerging auf der Zunge  bei dieser Kreation von Stefan Manier, neben blauen Kartoffeln enthielt der kunterbundte Gemüsesalat auch Spuren von Erdnüssen – witzig und köstlich!

L’Arrivée Hotel und Spa: Zweierlei Tafelspitz gekocht und rosa gebraten, mit Meerettichschaum und Kartoffel-Möhrenstampf (9,80 Euro).Dennis Rother präsentiert mit seinem Gericht eine deftig-traditionellee Variante von Spitzenküche, wunderbar zartes Fleisch mit einfach leckerem Möhrengemüse und raffiniert-scharfer Sauce.

Goldbergh’s Eis-Meisterei: „Der Leichte“ Landjoghurt-Eis auf frischem Obstsalat auf naturjoghurt mit weißem Schokoladen-Parmesan (6 Euro).Eine wunderbar erfrischende Eis-Kreation vom besten Eis-macher im östlichen Ruhrgebiet.

 Im Glas: Cuvée  Rosé 2012 Villa Bürklin von Bürklin-Wolf

GourmeDo geht noch bis zum 4. August. Friedensplatz Dortmund. Infos hier.

„Schönebeck is(s)t gut 2013“. Die leckerste Versuchung, seit es Gourmetmeilen gibt!

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Bajuwarissimo: Weiß-blauer Himmel übder der Dorfwiese

Wenn das Ruhrgebiet mit den Gourmetmeilen „Rü Genuss pur“ und „GourmeDo“ an diesem Wochenende kulinarisch strunzen konnte wie schon lange nicht mehr, der einzig wahre „place to be“ war an diesem wunderschönen Sommer-Sonntag war „Schönebeck is(s)t gut“ im gleichnamigen Essener Stadtteil. Es war für den Genießer eine Selbstverständlichkeit, die entzückende kleine Gourmetmeile auf der Dorfwiese neben dem traditionsreichen Lokal „Schönebecker Schweiz“ zu besuchen, die er im letzten Jahr kennen lernte (klick hier). Und diesmal zeigte sich der Wettergott von der spendabelsten Seite. Schöner konnte die Sonne gar nicht scheinen. Der Himmel zeigte sich in einem geradezu bajuwarischen Weiß-Blau, und die Atmosphäre war so heiter wie bei einem Feuerwehrball in der französischen Provinz.

  Sonnenschein und Genuss

 Die Dorfwiese lebt!

Unter anderem spielte die Booze Company  rustikale Countrymusik

 Heute passiert noch was!

Das Essen, das die acht teilnehmenden Gastronomen anboten, konnte sich mit den Gerichten auf den Supermeilen getrost messen. Sven Nöthel vom Mülheimer Restaurant „Am Kamin“ bewies, dass ohne Zweifel der Spitzenkoch der dortigen Regeion ist, aber auch die „Schönebecker Schweiz“, der Gast aus Rüttenscheid „Fata Morgana“, der „Bocholder Hof“ oder das „Ristorante l’Italiano“ zeigten, dass sie was drauf haben. Obwohl in lieber Begleitung zu viert unterwegs, konnte nicht alles probiert werden. Schade, dass das Fest nur einen Tag dauert!
Hier die fotografische Dokumentation des kulinarischen Nachmittags. Weil sich „Schönebck is(s)t gut“ den Luxus eines gedruckten Programmheftes nicht leisten, sind die Benennungen der Gerichte vielleicht nicht ganz korrekt, und auch die Herkunft konnte nicht immer rekonstruiert werden.

Ristorante l'Italiano: Scampi auf Linsensalat. Aufwendig und lecker.

Enoteca Margherita: Garnelen in Tomatensauce: Einfach, aber lecker.

 Am Kamin: Gebizter Eismeersaibling auch Gurkensalat. Einfach eine Köstlichkeit

Am Kamin: Gelackte Ente mit Pfifferlingen und Auberginen?-Püree. Superzartes Fleisch, herzhafte Pfifferlinge.

Schönebecker Schweiz: Wolfsbarsch auf Fenchelsalat mit Orangen. Überzeugende Kombination.

Schönebecker Schweiz: Geschmortes Wildschwein mit Pfifferlingen, Aprikosen und Schupfnudeln. Weich und süß, was will man mehr.

Fata Morgana: Orientalische Dessert-Variation.

Im Glas: die Sonne


Gourmetmeilenreigen 2013: „Bochum kulinarisch“ startet am 7. August

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Zum letzten Mal auf "Bochum kulinarisch": 
Küchenchef Michael hau und 
Betriebsleiterin Heike Sklors von der "Orangerie im Stadtpark".

Wer glaubt, mit dem vergangenen Fünf-Gourmetmeilen-Wochenende ginge den Feinschmeckern im Ruhrgebiet der Appetit aus, irrt. Diese Woche geht es munter weiter. Am Mittwoch, den 7. August 2013, startet „Bochum kulinarisch“. Die Gourmetmeile ist eine der ältesten im Ruhrgebiet und kann ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. „Bochum kulinarisch“ wurde 1989 unter dem Namen „Kulinarischer Treffpunkt“ nach dem Vorbild der Wilhelmstraße in Wiesbaden gegründet.

Die Jubiläumsmeile findet vor dem Aderlass der Bochumer Spitzengastronomie statt. „Herr B. in der Gesellschaft“ hat bereits geschlossen und ist schon nicht mehr dabei. Die „Orangerie im Stadtpark“ schließt demnächst und es besteht jetzt die letzte Gelegenheit, bei Michael Hau zu essen. Neu dabei ist „Tapasia“ aus dem Bermudadreieck. Insgesamt sind 17 Gastronomien aus Bochum und Umgebung dabei. Und erstmals sind auch die Preise der Gerichte im Programmheft angegeben. Das hat sich der Genießer schon lange gewünscht!

Bochum kulinarisch. 7. – 11. August 2013. Innenstadt, Boulevard. Infos hier.

Der Gourmetmeilenreigen 2013 geht weiter. Am 9. August startet die „Kirchhellener kulinarische Landpartie“. Fortsetzung folgt.


Gourmetmeilenreigen 2013: Die „Kirchhellener kulinarische Landpartie“ startet am 9. August

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Hier lohnt sich das Schlangestehen:
Björn Freitags Sauerbraten vom Hällischen Schwein

Wer es bei „Schermbeck genießen“ verpasst hat, Björn Freitags „Sauerbraten vom Hällischen Schwein“ zu probieren, kann es auf der „Kirchhellener kulinarischen Landpartie“ nachholen. Auch auf der Gourmetmeile im eigenständigen ländlichen Stadtteil Bottrops ist der TV- und Sterne-Koch aus Dorsten mit seinem Restaurant „Goldener Anker“ vertreten und wiederholt den Renner seines ersten Meilen-Auftritts. Die beiden anderen Gänge unterscheiden sich aber vom Schermbecker Angebot, so dass es sich auch für Leute, die dort schon gegessen haben, lohnt, nach Kirchhellen zu fahren.

Ansonsten tritt die gleiche Truppe in Schermbeck auf. Neben dem „Goldenen Anker“ sind das Scharun, Brauhaus Bottich, Konditorei Bleil, Trattoria Uliveto, Sasse Feinbrennerei, GG’s Curry & More und Tropical Cocktails, Marienthaler Gasthof, Haus Kleinalstede, und Schneeweißchen und Rosenrot.

Kirchhellener kulinarische Landpartie. 9.- 11. August 2013. Bottrop-Kirchhellen, Johann-Breuker-Platz. Infos hier.


Mit der „Gourmetmeile Metropole Ruhr“ neigt sich der Gourmetmeilenreigen 2013 dem Ende zu

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Zum vierten Mal findet vom 22. bis zum 25. August die „Gourmetmeile Metropole Ruhr“ statt. Ins Leben gerufen hatte die Gesamt-Ruhrgebietsmeile Rainer Bierwirth von „Essen genießen e.V.“ im Kulturhauptstadtjahr 2010, und mittlerweile hat sich der elegante Event vor der fantastischen Kulisse des Welterbes Zollverein in Essen als eines der wichtigsten Ereignisse der kulinarisch-kulturellen Szene weit über das Ruhrgebiet hinaus etabliert. In diesem Jahr beginnt er erstmals bereits am Donnerstag und dauert somit einen Tag länger als bisher.

Drei neue Restaurants können auf Zollverein begrüßt werden: La Turka und das GOP aus Essen sowie die Metzgerei Scharun aus Bottrop. Sie ersetzen das Alte Brauhaus Rietkötter aus Bochum, das Ristorante Oase aus Essen und Schloss Hugenpoet, das bekanntlich mit der Schließung des Sternerestaurants NERO sein Gastronomie-Konzept total umkrempelt. Somit bleibt nur noch der rührige Nelson Müller mit seiner Schote übrig, auf Zollverein die Flagge der Sterneküche im Ruhrgebiet hochzuhalten.

Aber unter den 17 teilnehmenden Restaurants finden sich noch genügend Spitzen-Gastronomien, um einen kulinarischen Event der Extra-Klasse zu versprechen. Allen voran das Casino Zollverein mit seinem neuen Küchenchef Bernd Stollenwerk, das Heiner’s in Gelsenkirchen oder das Parkhaus Hügel vom Baldeneysee, und natürlich die Freunde vom Gummersbach und Schnitzler’s. Eine große Show mit von Himmel klingenden Songs gibt es zur Eröffnung am Donnerstag, den 22. August um 18.30 Uhr. Zur „Gourmetmeile Metropole Ruhr“ finden Sonderführungen auf Zollverein statt, die schnell ausgebucht sind. Also anmelden unter www.zollverein.de

Gourmetmeile Metropole Ruhr. 22. – 25. August 2013. Zollverein, Essen. Infos hier.


Topfgucker: Entdeckungen im Netz 172

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Jubiläums-Gourmetmeile „Bochum kulinarisch 2013“: An Tagen wie diesen

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Schlemmen unterm Kuhhirten:
Gurken-, Matcha-Tee- und Joghurteis vom "Kugelpudel"

Da hatte der Wettergott ein Einsehen. Die für den gestrigen Tag angesagten Unwetter fanden überall statt, nur nicht in Bochum. Spätestens zum Start der 25. Gourmetmeile „Bochum kulinarisch“ um 17 Uhr gab es sommerlichen Sonnenschein bei angenehmen 24 Grad, die bis spät in die Nacht anhielten.

Bochums OB Ottilie Scholz und Helmut Wicherek von Haus Oekey.
Foto: Bochum kulinarisch

Das Silberjubiläum wurde nicht groß an die Glocke gehängt. „Bochum kulinarisch“ begann mit der obligatorischen Köcheparade vom Rathaus auf den Boulevard. Dort gab es die üblichen Ansprachen von Honoratioren der Städte Bochum, Hattingen und Witten, die die teilnehmenden Restaurants entsandt hatten. Oscar Wilde und Martin Luther wurden zitiert. Bochums OB Ottilie Scholz bekam eine Ehrenkochjacke verliehen, und dann ging das große Schlemmen los.

Kaum eine Gourmetmeile im Ruhrgebiet verdient die Bezichnung "Meile" so wie wie "Bochum kulinarisch" auf dem Boulevard.

Kollegen-Treff am Stand vom Tucholsky

 Der Genießer nahm die Sache locker, traf sich mit Kollegen und den Freunden von Slow Food zum Plaudern, Essen und Trinken. Er verbrachte den ganzen Abend bei „Bochum kulinarisch“, bis ein hübsches Feuerwerk zur Toten-Hosen-Hymne „An Tagen wie diesen“ den Bochumer Boulevard vollends in Palma de Mallorca verwandelte.

Orangerie im Stadtpark: Unsere Lammbratwürstchen an Kartoffelknoblauch-Püree (6 Stück 9 Euro). Appetitanregender Einstieg für die Slow-Food-Freunde.

Orangerie im Stadtpark:Heißgeräucherter Lachsauf orientalischem Linsen-Reissalat, mit hausgemachter Barbecuesauce (6,50 Euro). Lecker wie immer.

 
 
Tucholsky: Wagyu Burger. Hausgemachter Burger vom Wagyurind mit Romanasalat, Pfefferschmand, Strauchtomaten und roten Zwiebeln – auf  Wunsch mit Bel Paese (9 Euro).
Edles Rinderhack im extra von Wickenburg gebackenen Brötchen . Witzig: gesalzenes Popcorn als Beilage. Reichte für drei.

Tucholsky: Rumpsteak vom Grill – Sous Vide – mit Rauchsalzbutter und Wildkräutersalat (9,50 Euro).  Lecker, aber nicht ganz so zart wie erwartet.


Waldhaus: Brasato al Barolo - Italienischer Rinderbraten | Gebratenes Gemüse | Rosmarinkartoffel (8,50 Euro). Schön zart.

 Extra-Abfüllung für Borgböhmer

 Ein schöner Abend

 Feuerwerk

"Bochum kulinarisch 2013" geht noch bis zum  11. August.  Alle Infos hier.



Gourmetmeile Bochum kulinarisch 2013: Schnelles japanisch-deutsches Mittagessen

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Takeshi: Little Tokio in good old Bochum

Takeshi: Gomawakame & Takuan - Sesam-Algensalat & eingelegter Rettich (3,50 Euro)

Takeshi: Master Dish - Flambiertes Lachs Sushi mit Guacamole & Limetten-Trüffel-Mayonnaise | Nigiri vom schottischen Label-Rouge Lachs & Thunfisch | krossgebackene Garnele (10 Euro)

Hoppe's sinn.esslust: Panna Cotta "Schwarzwälder Art" (4,50 Euro)

Bochumer Fenster: Neuer Name für das Hochhaus

Der Restaurantführer 2013/14 des „Feinschmeckers“ ist erschienen

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Etwa 6,3 Prozent der 80 Millionen Einwohner Deutschlands wohnen im Ruhrgebiet, und etwa 4 Prozent der 800 Restaurants, die die Gourmetzeitschrift „Der Feinschmecker“ als „die besten 2013/14“ bezeichnet, befinden sich hier – eigentlich gar nicht so übel. In absoluten Zahlen ausgedrückt sind es 32 Häuser in den Städten und Gemeinden des Regionalverbands Ruhrgebiet (RVR) und zwei in Velbert und Nordkirchen – Gourmetstandorte, die für den Genießer gefühltes Ruhrgebiet sind.

Spitzenreiter unter den Städten im Ruhrgebiet ist und bleibt Essen mit insgesamt neun Häusern, gefolgt vom relativ kleinen Dorsten mit vier Häusern und Duisburg mit drei. Dortmund, die Stadt, die ständig im Clinch um den Titel „Größte Stadt des Ruhrgebiets“ des Ruhrgebiets“ liegt, kommt nur auf zwei Häuser.

Neu aufgenommen sind die Restaurants „Rödels Kochlokal“ in Dortmund und „Am Kamin“ in Mülheim, die gleich mit 2 F einsteigen konnten, sowie „Takeshi“ in Bochum, „Das Esszimmer“ in Essen und „Im Eichwäldchen“ in Duisburg mit 1 ½ F.

Unter den 10 besten Restaurants des „Feinschmeckers“ im Ruhrgebiet hat es einige Bewegung gegeben. Haus Stemberg in Velbert bekam ½ F dazu und steht jetzt bei 3 F. Henschel in Dorsten und Venus in Nordkirchen haben je ein ½ F verloren und gehören nicht mehr unter die ersten 10, das ehemalige 3-F-Haus Nero in Essen Kettwig fällt wegen Schließung ebenfalls weg. Die besten Restaurants des „Feinschmeckers im Ruhrgebiet sind Rosin (Dorsten, 4 F), Résidence (Essen, 3 ½ F) und Hannappel (Essen), Landhaus Köpp (Xanten) und Haus Stemberg (Velbert) mit jeweils 3 F.

Die September-Ausgabe des „Feinschmeckers“ mit dem Restaurantführer als Beilage gibt es für 9,95 Euro im Zeitschriftenhandel und hier im Internet.


Topfgucker: Entdeckungen im Netz 173

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Gourmetmeile Metropole Ruhr 2013 auf Zollverein: Im Zeichen der Currywurst

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Dafür stehen die Essener Gourmets Schlange:
Nelson Müllers Currywurst "Emma 25"
 mit gebackenen Grenaille-Kartoffeln, Kresse
und geräuchertem Tomatengelee (7 Euro)

Zum vierten Mal wurde gestern Abend die Gourmetmeile Metropole Ruhr eröffnet, und die Show, die Meilenmacher Rainer Bierwirth inszeniert hatte, war so grandios wie routiniert. „Franky’s goes to Zollverein“ schien das Motto zu sein, denn Richard Reichenbach und Nicole Mühle vom Ensemble des Mülheimer Wasserbahnhofs brachten von der Brücke hoch über den Pagodenzelten ein stimmgewaltiges Potpourri von Musical-Hits zu Gehör, bevor Bürgermeister Rudolf Jelinek, Zollverein-Stiftungs-Vorstand Hermann Marth und Rainer Bierwirth die Meile offiziell eröffneten. Bei äußerst angenehmen Temperaturen hatte sich das Gelände im Schatten der Zeche rasch gefüllt, und die Gäste labten sich an den Angeboten der 17 Gastronomen vom Verein „Essen genießen“ und seinen Freunden.

Evita über Zollverein: Nicole Mühle schmetterte vom Himmel herab

Bürgermeister Jelinek, Rainer Biertwirth und Zollverein-Stiftungs-Chef Marth

Die Gastronomen bieten u.a. wieder „Bergmannsgerichte“ an, darunter so Stimmiges wie „Großmutter Kartoffelsalat mit heißer Fleischwurst“ (Landhaus im Grugapark, 6,50 Euro), „Pfefferpotthast“ (Casino Zollverein, 8,50 Euro) oder „Bergmanns Klops – Kalbsfrikadelle mit Pumpernickel und Kartoffel-Lauch-Ragout, G.O.P. 7 Euro). Das kurioseste Bergmannsgericht ist „Friesenbrot mit Büsumer Krabben und Kräuter-Ruhrei“ (Vincent & Paul, 7 Euro). Der Genießer weiß zwar, dass der Ruhrbergbau im Lauf der Industriegeschichte immer weiter nach Norden gewandert ist, aber das er schon an der Nordsee betrieben wird, war ihm neu.

Grandiose Kulisse für den großen Schmaus. Welterbe Zollverein

Ansonsten steht das Angebot im Zeichen der Currywurst. Drei Mal ist sie auf dem Programm. Als „Emma 25“ bringt Nelson Müller einen aufwendiges Prachtstück auf den Teller, es gibt sie vom Lamm (bei Gummerbach) und als „Deluxe“ (bei Scharun). „Aber es bleibt immer Currywurst!“, rief Bürgermeister Jelinek kennerhaft in seiner Eröffnungsrede aus. Doch bei aller Deftigkeit, die meisten Gerichte spielen in der kulinarischen Spitzenklasse, und der Genießer hatte gestern viel Spaß an folgenden Sachen.

Schnitzlers Restaurant: Seehecht in weißer Espressosauce, Paprika-Zucchini-Potpourri (9 Euro):
 Klasse- Fisch in Kaffeesauce!

Gummersbach: Hirschkalbsbraten auf Spätburgunder-Jus, Johannisbeerspuren, Kartoffel-Pfifferling-Schalotten-Püree (9 Euro): Der Herbst kann kommen - butterzart, oramtisch und selbst geschossen.

Parkhaus Hügel: Sauerbraten von der Entenbrust mit Dörrpflaumen, Belugalinsen und Semmelknödeln (9 Euro):
Grandiose Kombination, aber warum sind die Dörrpflaumen kalt, wenn alles andere warm ist?

La Turka: Raffaello-Eis auf Michcrème-Mousse von der Tahiti-Vanille mit Sultans Teigplätzchen (4,40 Euro): 
Süße Grüße aus Rüttenscheid zum Abschluss.

Heiße Stimmung auf der Bühne: Erst mit Nicole Mühle...

...dann mit Daysiana Lekatompessy


Die Gourmetmeile Metrople Ruhr auf Zollverein geht noch bis Sonntag, 25 August. Heute ab 16 Uhr, Sa & So ab 12 Uhr. Infos hier.


Topfgucker Spezial: "freitagsküche" auf der Ruhrtriennale 2013

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Die Ruhrtriennale 2013 hat das Essen als Kultur entdeckt. Die Programmzeitschrift Coolibri bringt einen schönen Beitrag über die "freitagsküche" der Künstler Thomas Friemel und Michael Riedel, die im Anschluss an sechs Veranstaltungen des Festivals stattfindet.
Zum Beitrag im Coolibri bitte hier klicken.

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