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Themenabend „Seltene Getreidesorten“ beim Aromafänger in Bochum-Langendreer

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Pflanzenexperte Ulrich Schulze und die
Aromafänger Rüdiger und Christiane Hagen

Eigentlich sollte der 2. Juli ja um einen Themenabend zum „Seltene Getreidesorten“ werden. Rüdiger und Christiane Hagen vom „Aromafänger“ in Bochum-Langendreer hatten Ulrich Schulze von der Landesinitiative Pflanzengenetische Ressourcen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Münster eingeladen, um für Mitglieder des Aromafänger-Freundeskreises und von Slow Food Bochum über dieses Thema zu referieren. Schulze sucht im Rahmen dieser Aktion nach alten Sorten, die in der Praxis vergessen sind, deren Charakter von den aktuellen abweicht und damit den Bauern neue Perspektiven eröffnen. Gleichzeitig unterstützt er Verarbeiter, aus diesen alten Sorten neue Produkte zu entwickeln und auf dem Markt zu etablieren.

Vortrag mit Verkostung: Themenabend beim Aromafänger

Also brachte Schulze einige Spezialitäten aus den alten Getreidesorten mit, Biere der Brauerei Enzensteiner im mittelfränkischen Schnaittach und Brote von der Biobackstube Ahaus im Münsterland. Dazu hatte Aromafänger Rüdiger Hagen verschiedene Schinkensorten vom Bunten Bentheimer Schwein beim Naturlandhof Büning in Laer bei Münster organisiert. So wurde aus einem spelzigen Referat eine üppige Verkostung, die wirklichen Setenheitswert hatte. Zumal Ulrich Schulze als gebürtiger Sachse seine Informationen mit viel Spaß am Genuss an seine Kundschaft brachte.

Aegilops geniculata, ein Elternteil der Kulturweizen

Links  Roter Emmer,  rechts Emmer,
im Mai 2013 von Ulrich Schulze auf  Mallorca gefunden

 Perlweizen

 Emmer vom Balkan aus der Ährensammlung der Genbank Gatersleben

  Spiegel-, Imperial- oder Kaisergerste

Brot aus Champagner-Roggen

 Weizenbrot

Flüssiges Brot: Rechts Emmer aus Mallorca und links Roter Emmer.
Im Glas Emmerbier mit Färbung vom getreideeigenen Beta-Carotin

Deftige Kost: Bier aus Schwarzhafer 

Verschiedene Biersorten kamen zur Verkostung

Fünf Sorten Schinken vom Bunten Bentheimer Schwein
wurden ebenfalls verkostet.


Infos:
Aromafänger (klick hier)
Brauerei Enzensteiner (klick hier)
Biobackstube Ahaus (klick hier)
Naturlandhof Büning (klick hier)
Landesinitiative Pflanzengenetische Ressourcen (klick hier)



Vier Jahre „Genussbereit“!

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Genau heute vor vier Jahren erschien der erste Post im Blog „Genussbereit“: „Wieder ein Metzger im Biokauf in Bochum“. Damals, im Jahr 2009,  schlüpfte ich in die Rolle des „Genießers“, um für die Freunde von Slow Food im Ruhrgebiet einen inoffiziellen Info-Blog und um im Vorfeld der Kulturhauptstadt RUHR 2010 ein Forum für das Thema Ruhrgebietsküche einzurichten. Vorbild war dabei der Blog des „Weindeuters“, der schon seit ein paar Monaten mit wachsender Begeisterung über das Thema Wein bloggte. Heute ist aus „Genussbereit“ eine Mischung aus Koch-, Regional- und Gastronomie-Blog geworden.
 
 "Genussbereit"-Stars Schuhbeck, Müller, Cramer und Aigner

Die Posts, auf die am meisten zugegriffen werden, verdanken ihre Beliebtheit allerdings nicht der geschliffenen Wortwahl oder der brillanten Koch- und Fotokunst des Genießers, sondern schlicht und ergreifend dem Promifaktor der Personen, über die berichtet wird. So ist das „Wammerl à la Schuhbeck“ aus dem Jahr 2010 das mit Abstand beliebteste Rezept, das angeklickt wird, meist dann, wenn der gute Alfons mal wieder im Fernsehen aufgetreten ist. Wichtig für hohe Zugriffe ist auch die gute Positioniereung von „Genussbereit“-Fotos bei Google, für die der Genießer ebenfalls nichts kann. Der Post „Sympathisch und populär: Nelson Müller“ aus 2009 verschafft „Genussbereit“ immer wieder Zugriffsrekorde. Schließlich findet man das Bild des sympathischen und populären Essener Sternekochs zusammen mit seiner Restaurantchefin bei Google an erster Stelle, wenn man die Google-Suchvorgabe „Nelson Müller Freundin“ anklickt. Und das tut der Internet-User immer dann mit Begeisterung, wenn Nelson im Fernsehen aufgetreten ist. Ähnlich hohe Zugriffsausschläge verschafft dem Blog ein Foto der Brauerei-Erbin Catharina Kramer im Post „110 Jahre Brauereiverband NRW“ aus dem Jahr 2010, das auch bei Google ganz vorn angezeigt wird, wenn man nach ihrem Namen sucht. In letzter Zeit wird der attraktiven Blondine aber der Rang von Verbraucherministerin Ilse Aigner mit dem Pressebild im Post „Slow Food unterstützt den Genussmarkt 2010 auf Zollverein“ abgelaufen. Die CSU-Politikerin sorgt durch ihren geplanten Wechsel von der Bundes- in die Landespolitik in Bayern für Aufmerksamkeit, und auch dieses „Genussbereit“-Bild von ihr steht bei Google ganz vorn. Ob die Internet-User, die beim Surfen auf diese ollen Kamellen in „Genussbereit“ stoßen, mit ihrem Suchergebnis zufrieden sind?

Jubiläumswein Reserva 2001 Esporão

Wie dem auch sei, der Genießer freut sich jedenfalls, dass er vier Jahre durchgehalten hat. Bereits im Vorfeld des Jubiläums hat er schon mit sich selbst auf die nächsten vier Jahre angestoßen. Dazu öffnete er ein Flasche Reserva 2001 Esperão aus dem portugiesischen Alentejo. Der Wein hatte bei einem Weintest, den der Genießer 2004 für das „Wirtschaftsmagazin Ruhr“ durchführte, den ersten Platz belegt und war von der Dortmunder Weinhandlung „Weinblatt“ eingereicht worden. Im zwölften Jahr war er wunderbar gereift und bekömmlich, duftete blumig und schmeckte nach Kirschkernen und Gewürzen. Eine feine Säure verlieh ihm eine fast italienische Eleganz. Dazu hatte sich der Genießer einen Teller Spaghetti mit der legendären Tomatensauce mit Ananasmarmelade gemacht. Gegen das chilischarfe Gericht kam der Wein spielend an und entfaltete zusätzlich noch eine üppige Süße.

 Spaghetti mit Tomaten-Ananas-Sauce


Gestern bei Mama: Heringsstipp (oder: Im Fernsehen wird ja auch immer alles wiederholt)

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Gestern habe ich für Mama mal wieder Heringsstipp gemacht, und zwar nach dem Rezept vom 26. September 2010 (klick hier). Ich fand, dieser süß-saure Matjessalat mit Apfel, Paprika und Gürkchen war genau das Richtige für diesen heißen Sommertag. Mama fand das auch und aß mit Appetit. Allerdings machte ich etwas anders als damals. Die Pellkartoffeln servierte ich nicht als Beilage, sondern schnitt sie direkt in den Heringsstipp hinein, so dass er auch als Kartoffelsalat hätte durchgehen können. Und dazu gab es gebutterten Pumpernickel.

Sonntagsessen: Spanische Gazpacho nach Jamie Oliver mit gebratenen Scampi als Vorspeise

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Das wunderbare Sommerwetter schrie nach einer erfrischenden Vorspeise, und da kam mir das Rezept von Jamie Oliver, dass ich bei der Google-Suche fand, gerade recht. Es war auf Valentinas-Kochbuch.de dokumentiertund stammt aus dem Kochbuch „Jamie unterwegs“. Interessant ist da die Diskussion um die Farbe der kalten Gemüsesuppe in den Kommentaren. Das kommt davon, wenn ein englischer Star-Koch spanische Küche macht.

Dass sie auf meinem Bild so schön orange ist, hat eher mit der Fototechnik zu tun. Ich musste, weil es auf dem Balkon so schattig war, soweit aufblenden, dass aus dem grünlichen Braun diese sonnige Farbe wurde. Geschmeckt hat sie prima. Als Einlage briet ich einige Scampi und beträufelte sie mit Zitrone.

Ich habe das simple Rezept aufs Wesentliche reduziert.

Rezept: Spanische Gazpacho mit gebratenen Scampi nach Jamie Oliver

150 g Weißbrot vom Vortag
4–5 große reife Tomaten
1 kleine Salatgurke, geschält und grob zerkleinert
1 grüne Paprikaschote, Kerne entfernt, grob zerkleinert
2 Knoblauchzehen, geschält
Olivenöl
Sherryessig
Salz und Pfeffer
Scampi
Zitronensaft

Weißbrot in Scheiben schneiden und entrinden. In Stücke schneiden und in Wasser einweichen.
Tomaten mit heißem Wasser übergießen und schälen. Mit der zerkleinerten Salatgurke und der zerkleinerten Paprika, den Knoblauchzehen und dem eingeweichten Brot in eine Schüssel geben, einen Schuss Olivenöl dazugeben und alles mit dem Handmixer zerkleinern. Mit Sherryessig, Pfeffer und Salz würzen. Eiswasser dazugeben und noch einmal abschmecken. Zudecken und in den Kühlschrank stellen.
Vor dem servieren Scampi braten, pfeffern, salzen und mit Zitronensaft beträufeln. Gazpacho in Schalen geben, eine Schuss Olivenöl und gebratene Scampi dazu geben.


Sonntagsessen: Lammcarrée mit Dicke-Bohnen-Pistazien-Kruste als Hauptgang

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Es ist ein Ritual, dass man mindestens einmal im Sommer vollziehen sollte. Wenn es Dicke Bohnen gibt, sich mit einer ordentlichen Menge auf den Balkon zu verziehen und bei einem Gläschen Wein die Dinger zu döppen. Oder zu palen. Oder aus den Schoten zu brechen – egal wie man es nennen möchte.

Betuliche Beschäftigung am Abend zuvor: Dicke Bohnen döppen. Den Wein, einen kräftig-fruchtigen Rosé Chateau de Nages 2011, gab's auch zum fertigen Essen.

4 ½ kg brutto hatte der Genießer erstanden, erst zwei Kilo für etwa 4 Euro bei Rewe, dann noch einmal 2 ½ Kilo für 5 Euro auf dem Markt. Ob er den Rest einfrieren würde, wurde der Genießer gefragt: Liebe Leute, da gab’s nichts einzufrieren, von dem riesen Berg blieben ganze drei Beilagen-Portionen und ein Anteil für die Braten-Kruste übrig. Die fluffigen, bis bananengroßen Schoten enthielten z. T. nur zwei drei Kerne, die bequem in eine mittlere Schüssel passten; die leeren Schoten füllten einen 10-Liter-Eimer. Schade, dass der Genießer kein Buntes Bentheimer Schwein auf seinem Balkon hatte, es hätte sie sicher gern gefressen.
Auch wenn das Döppen nach viel Arbeit aussieht, der arbeitsintensive zweite Schritt folgte noch. Nach fünfminütigem Blanchieren nahm der Genießer noch einmal jeden Bohnenkern in die Hand und drückte ihn aus der Lederhaut, die ihn umgab. Es gibt unter Traditionalisten ja eine heiße Diskussion, ob man das tun sollte. Die ungute Erinnerung, die mancher aus seiner Kindheit an Dicke Bohnen hat, liegt jedoch daran, dass eilige Hausfrauen und Mütter sich diese Mühe beim Mittagessen-Kochen sparen.

Bohnen und Lamm, das gehört zusammen. Und so griff der Genießer für dieses Sonntagsessen auf zwei Rezepte zurück, die er schon einmal gepostet hat. Einmal auf das Dicke-Bohnen-Pistazien-Pesto nach Art der Freundin des guten Geschmacks (klick hier), das er als Kruste für ein Lammcarrée zweckentfremdete. Dir restlichen Bohnen briet er mit durchwachsenem Speck an (vergl. hier) und reichte sie dazu. Als weitere Beilage gab’s neue Kartoffeln mit geschmolzenen Tomaten.

Rezept: Lammcarrée mit Dicke-Bohnen-Pistazien Kruste

1 Lammcarrée
3 Knoblauchzehen
1 Thymianzweig
Olivenöl
Für die Kruste:
2 Tassen Dicke Bohnen
1 Tasse Pistazien, ungeröstet
1 – 2 Knoblauchzehen
Olivenöl
geriebenen Parmesan
Pfeffer, Salz
Zitronensaft

Vorbereitete Dicke Bohnen, Pistazien und Knoblauchzehen und Olivenöl im Mixer zu einer nicht zu dünnen Paste verarbeiten. Geriebenen Parmesan unterheben. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Lammcarrée ev. vom Fett befreien. Wer mag, kann es mit drei oder vier Knoblauchstiften spicken. In Olivenöl scharf anbraten. Das gebratene Lammcarrée mit der Dicke-Bohnen-Pistazien-Paste bestreichen und bei 160 Grad für ca. 15 bis 20 Minuten in den Ofen geben. Das ist es wunderbar rosa. Der Genießer ließ es etwas länger durch garen, weil sein Fleisch schon etwas länger im Kühlschrank lag und schon leicht duftete. Es wurde wunderbar zart und schmeckte fantastisch.

Rezept: Dicke Bohnen als Beilage

400 g vorbereitete Dicke Bohnen
120 g durchwachsenen Speck, klein gewürfelt
1 Zwiebel, klein gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, gehackt
½ TL Koriandersamen, gemörsert
Bohnenkraut
1 Spritzer Zitronensaft
Pfeffer, Salz

In der gleichen Pfanne, in der das Lammcarrée gebraten wurde, den Speck auslassen. Koriander und Zwiebeln dazugeben, glasig dünsten. Dicke Bohnen und Bohnenkraut dazugeben und etwas mitbraten. Mit Pfeffer, Salz und Zitronensaft abschmecken.

Rezept: Kartoffeln mit geschmolzenen Tomaten

Neue Kartoffeln (Drillinge)
Cherry-Tomaten
1 Rosmarinzweig
Knoblauch, fein gewürfelt
Olivenöl
Pfeffer, Salz

Kartoffeln in der Schale gar kochen. Erkalten lassen und pellen, ev. halbieren. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Kartoffeln und den Rosmarinzweig dazu geben, pfeffern, salzen und leicht braun braten. Cherry-Tomaten und Knoblauchwürfel dazugeben, Deckel auf die Pfanne legen und alles so lange schmoren lassen, bis die Tomaten aufplatzen.


Kettwiger SeeRosenFest 2013 vom 12. bis zum 14. Juli

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Obwohl das SeeRosenFest in Essen-Kettwig bereits am kommenden Wochenende stattfindet, findet man bis zum jetzigen Zeitpunkt im Internet nirgendwo das aktuelle Programmheft. Eigentlich schade, denn der Umzug der ehemaligen Musikalisch-kulinarischen Meile ans Ruhrufer, der im letzten Jahr stattfand, war ein voller Erfolg. Und auch in diesem Jahr kann die idyllische Veranstaltung ihrem Ruf als Kleinod unter den Gourmetmeilen imRuhrgebiet gerecht werden. Die Baustelle der Scheidt’schen hallen, die im letzten Jahr ein skurrile Kulisse war, sieht jetzt wohl aufgeräumter aus, und vor allem verspricht die Wettervorhersage beste Aussichten. Wäre da nur nicht die Konkurrenz des Stadtparkfestes Food, Wine & Music, das zur gleichen Zeit in der Essener Innenstadt hinter Philharmonie und Sheraton-Hotel stattfindet.

Immerhin sind in Kettwig einige der besten Restaurants aus den südlichen Stadteilen Essens versammelt, allen voran die Résidence. Deren Angebot konnte man immerhin auf Facebook nachlesen: Sautierte Jakobsmuscheln mit Curry-Schmand, Gurkensorbet, Cous Cous Salat -  Gebratenes Saiblingsfilet mit mariniertem, jungem Blattspinat, getrockneten Tomaten La Ratte Kartoffeln - Geschmorte Rinderstelze mit Petersilien-Zitronenpesto, Selleriepüree Karotten-Lauchgemüse - Geeiste Résidence-Interpretation von Schwarzwälder Kirsch.

Kettwiger SeeRosenFest. 12. bis 14. Juli 2013. Ruhrufer Kettwig, links und rechts der Brücke. Fr 12.7.12 16-24 Uhr, Sa 13.7.12 12-24 Uhr, So 14.7.12 12-20 Uhr. Infos im Internet leider (noch) nicht vorhanden. Wenn es sie gibt, werde ich sie hier verlinken.


Die Mutter aller Gourmetmeilen: „Dortmund à la carte 2013“ vom 17. bis 21. Juli

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Nein, kein Studentenwettbewerb „Wieviele Leute passen in einen Mini?“, sondern ein Pressebild für „Dortmund à la carte“. Die Teilnehmer der Gourmetmeile präsentieren die Veranstaltung mit ihren Sponsoren Mini, Rotkäppchen Camembert und Kronen beim Neuzugang „Schürmanns im Park“.

Jawohl: „Dortmund à la carte“ findet in diesem Jahr zum 28. Mal statt, und damit hat das „kulinarische Open-Air-Fest“ den Titel „Mutter aller Gourmetmeilen“ mehr als verdient. In diesem Jahr hat sich Mutti aber mächtig aufgehübscht. Einmal durch ein neues Design, und zweitens durch eine Verlängerung um einen Tag. Erstmals wird auch der Sonntag am langen Wochenende vom 17. bis zum 21. Juli 2011 mitgenommen.

Das Entscheidende der Verjüngungskur ist jedoch, dass zwei neue Gastronomien in die Tafelrunde der „Dortmund à la carte“-Ritter aufgenommen wurden, nachdem Lennhof und Jägerheim ausgeschieden sind: Schürmanns im Park und VIEW. Besonders die Trendsetter aus dem U geben der Traditionsveranstaltung einen neuen Lidstrich. Bislang tanzte das VIEW mit der Prinzessin der Gourmetmeilen GourmeDo, die Anfang August in Dortmund stattfindet. „Dortmund à la carte bildet die Gastronomie der Stadt jedoch besser ab“, erklärte VIEW-Geschäftsführer Till Hoppe dem Genießer am Rande der Pressekonferenz am heutigen Tag. „Deswegen fühlen wir uns hier ganz wohl. Und auch das kulinarische Angebot hat sich im Lauf der Zeit so verändert, dass wir hier gut ins Konzept passen.“ Im Angebot des VIEW sieht das dann so aus. „Wagyu-Burger mit Rotkäppchen-Camembert und Birnen-Gurkenrelish“ heißt die Kreation, mit dem das VIEW die „Dortmund à la carte“-Besucher überzeugen will.

Ansonsten gibt es Leckereien zwischen bewährt und ausgefallen.  Der Holzknecht präsentiert seine Rinderroulade mit Apfelrotkohl und Kartoffelpüree, Tante Amanda kross gebratene Blutwurst mit Kartoffelpüree und Apfelmus, Overkamp den unumgänglichen Stielmuseintopf. Aber auch Spezialitäten wie Wasserbüffelfilet (Tante Amanda) oder niedertemperaturgegarte Rinderhüfte (Wolfs Catering) stehen auf dem Programm. Beim Sondergericht gibt man sich ganz bodenständig. Statt Gourmet-Schmankerln wie anderswo gibt es bei „Dortmund à la carte“ am Familiensonntag an jedem Stand ein Kindergericht.

Rund um die Kulinarik gibt es eine buntes Programm von einer großen Tombola bis hin zur Kinderbetreuung. Sogar eine Partnerstadt hat „Dortmund à la carte“. Debrecen in Ungarn ist bekannt für seine Brühwurst-Spezialität.
Hier alle teilnehmenden Restaurants auf einen Blick: Dimberger, Drees, Eisenbarth, Gasthaus Grube, Holzknecht, Matenaar’s, Overkamp, Schürmanns im Park, Tante Amanda, Thüringer VIEW, Wolfs Catering.

Dortmund à la carte. 17. bis 21. Juli 2013. Hansaplatz Dortmund. Alle Infos und Angebote (leider ohne Preisangaben) hier.


Topfgucker: Entdeckungen im Netz 170

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Gourmetmeilen-Hopping in Essen, Teil 1: SeeRosenFest Kettwig 2013

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Kettwig an der Ruhr mit SeeRosenFest. Im Hintergrund die gesperrte Mintarder Brücke.

Was für ein idyllischer Anblick! Mag der Verkehr auf der Kettwiger Ruhrbrücke noch so stark sein, weil die A52 auf der Mintarder Brücke teilweise gesperrt ist, der eine Teil des SeeRosenFestes mit den weißen Pagodenzelten von Die Neue Flora, Alte Fähre, Sengelmannshof, Résidence, Parkhaus Hügel und des Veranstalters Heimat- und Verkehrsverein Kettwig e.V (HVV) zu Füßen der Kettwiger Altstadt wirkt so elegant wie kaum eine andere Gourmetmeile im Ruhrgebiet. Und auch die Anordnung der Zelte auf der anderen Seite der Brücke hat man in den Griff bekommen. Obwohl das Gelände der Scheidt’schen immer noch eine riesige Baustelle ist, bildet es nicht mehr so eine skurrile Kulisse wie im letzten Jahr. Man hat diesmal einfach auf den weitläufigen Bühnenbereich verzichtet und die Zelte der Restaurants Pierburg, Schloss Hugenpoet, Der Bonner Hof ¡Bienvenidos! und Schmachtenbergshof enger zusammengestellt. Sehr gelungen.

Reizend: Résidence-Separée am Entenweiher

Eine Hoch der Terminierung: Das SeeRosenFest Kettwig 2013 findet noch bis Sonntag, 14. Juli, gleichzeitig zum Stadtparkfest am Sheraton Hotel in der Essener Innenstadt statt. So musste sich der Genießer sputen, am gestrigen Eröffnungstag bei Gourmetmeilen besuchen zu können. Gegen halb fünf, kurz nach dem Start, trudelte er in Kettwig ein, um sich erst einmal satt zu essen. Schließlich kann das SeeRosenFest mit gleich zwei Sterne-Restaurants aufwarten, Résidence und Hugenpoet, und auch die anderen Restaurants aus dem Ruhrtal in Kettwig und Werden haben es in sich. Das Stadtparkfest mit seienen hervorragenden Winzern und dem dritten Essener Sterne-Restaurant, Nelson Müllers Schote, sollte dann für den Absacker sorgen.

Hier kurz und knapp die Häppchen, die der Genießer in Kettwig zu sich nahm.


Der Bonner Hof ¡Bienvenidos!: Tarte von Beluga-Rauch-Linsen, Queso de cabra (Ziegenkäse) und roter Feige an Eistropfensalat zur Salsa de naranja und gerösteter Chrorizo (7 Euro). Ein einfach wunderbares Linsengericht. Die Tarte schön würzig, die Sauce fruchtig, und der Salat knackig. Und die Chorizo-Wurst war in strohfeine Streifen geschnitten und brachte Salz und Pfeffer… Es lebe die spanisch-deutsche Freundschaft!


Schloss Hugenpoet: Oktopus und gebratener Loup de mer mit Tabouleh und Mizuna (7 Euro). Auch hier kam das Mittelmeer an die Ruhr. Ein ordentliche Stück Loup de mer, saftig gebraten, thronte auf einem Carpaccio aus dünn geschnittenen Oktopusscheiben. Gemeinsam mit dem Tabouleh, einem Couscous-Salat, und der dem Rucola ähnlichen Mizuna eine sättigende und gleichzeitig erfrischende Angelegenheit.


Rèsidence: Sautierte Jakobsmuschel mit Curry-Schmand, Gurkensalt und Cous Cous Salat (9 Euro).

Warum gibt es keine Duft-Fotografie! 

Das Gurkensorbet, das dieses wundervolle Gericht krönte, duftete so herrlich nach Gurkensalat wie früher Omas Küche, wenn sie welchen gemacht hatte! Und auch der RFest war wunderbar komponiert, die Jakobsmuscheln zart und knackig. Und als hätten sich die Kettwiger Sternerestaurants abgesprochen. Auch hier gab’s wie bei Schloss Hugenpoet Cous Cous.


Die Neue Flora: Original Wiener Schnitzel vom Kalb mit Granten und Zitronenspalten, dazu Erdäpfelsalat (9 Euro). Österreich ließ grüßen bei der Neuen Flora. Beim Gasthaus vom anderen Ruhrufer ging‘s deftig zu, nicht nur auf dem Teller. Essensmarken wurden ausgegeben, und wenn die Portion fertig war, wurde die Nummer lautstark ausgerufen. Übrigens: Granten ist der Ösi-Name für Preiselbeeren, und sie sind eine klassische Beilage zum Wiener Schnitzel.


Résidence: Geeiste Résidence-Interpretation vom Schwarzwälder Kirsch (6 Euro). Ein Bilderbuch-Dessert.


Das SeeRosenFest Kettwig 2013 geht noch bis zum 14. Juli. Ruhrufer Kettwig, links und rechts der Brücke. Sa 13.7.12 12-24 Uhr, So 14.7.12 12-20 Uhr.Leider findet man das schön gestaltete Programmheft nicht im Internet. Es liegt bei der Veranstaltung aber in genügender Anzahl aus.

Gourmetmeilen-Hopping in Essen, Teil 2: Stadtparkfest Food, Wine & Music 2013 (klick hier)


Heute "Diner en blanc" in Bochum

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Impression vom letzten Jahr

Heute findet in Bochum ein "Diner en blanc" statt. Standort ist die Wiese vor der Villa Marckhoff (Museum Bochum) an der Ecke Kortum/Goethestr. Aufbau ab 18 Uhr. Weitere Informationen auf Facebook.

Gourmetmeilen-Hopping in Essen, Teil 2: Stadtparkfest Food, Wine & Music 2013

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Der Gourmetmeilen-Hopper bei der Arbeit

Das Gourmetmeilen-Hopping des Genießers am Freitag ging weiter. Nach dem Sattessen auf dem SeeRosenFest in Essen-Kettwig musste ein Absacker her. Was eignete sich dazu besser als das Stadtparkfest Food, Wine & Music? Immerhin stehen hier ebenfalls noch bis zum 14. Juli 2013 zehn hochrangige Winzer im Mittelpunkt, und wenn immer noch der kleinere oder größere Hunger ausbricht, auch noch drei Spitzengastronomien aus Essen mit einem exquisiten Speiseangebot.

Sehen und gesehen werden ist das mOtto des Stparkfestes

Im Stadtgarten hinter Sheraton Hotel und Philharmonie hatte schon vor Jahren ein Gourmetfest stattgefunden, war dann aber eingeschlafen. In diesem Jahr erweckte der Getränke-Großhändler Rainer Bierwirth, der auch schon mit dem verein Essen genießen e.V. für die Gourmetmeile „Essen verwöhnt“ verantwortlich ist, den kulinarischen Event zum neuen Leben. Er überezeugte die anliegenden Gastronomien Sheraton Hotel und Wallberg in der Philharmonie und den TV- und Sternekoch Nelson Müller mit seiner „Schote“ dazu, ihre Zelte aufzuschlagen und kompatible Gerichte zu den Weinen von Schloss Johannisberg (Rheingau), Heitlinger (Kraichgau), Pfaffmann, Reichsrat von Buhl und Blankenhorn (Pfalz), Kruger-Rumpf (Nahe), Louis Guntrum (Rheinhessen), Zur Schwane (Franken), Sonnenhof (Württemberg) und Villa Huesgen (Mosel) anzubieten. Für ein kultiviertes Musikprogramm sorgt der Essener Impresario Igor Albanese.

Ausgelassenes Abtanzen mit den "Metropol Jazzmen"

Als der Genießer am Eröffnungstag gegen 19 Uhr eintraf, steppte der Bär - obwohl sich die Sonne etwas versteckt hatte. Sehen und gesehen werden war das Motto des Abends, sei’s beim Schlangestehen an den Restaurantzelten, sei’s beim Abtanzen vor der Bühne, oder sei’s ganz einfach beim Genuss der hervorragenden Weine. Der Genießer schaffte es immerhin, ein paar Worte mit Nahe-Winzer Stefan Rumpf vom Weingut Kruger-Rumpf zu wechseln und seinen 2012 Munsterer Riesling zu verkosten und bei Roy Blankenhorn aus der Pfalz, der Winzerin der „Metropole Ruhr“-Weine, den barrique-ausgebauten Merlot Schliengener Sonnenstück zu probieren.

Winzer Stefan Rumpf von der Nahe

Winzerin Roy Blankenhorn aus der Pfalz
mit den Metropole Ruhr Weinen

Und gegessen hat er tatsächlich auch noch etwas. „With a little help“ von einigen Essener Journalistenfreunden verdrückte er noch ein Menü, das er sich aus dem Angebot der drei Restaurants zusammenstellte und das im Folgenden fotografisch dokumentiert sei.

 Sheraton Hotel: Ochsenmaulsalat, Bratkartoffeln, Meerettich (6 Euro)
Deftiges aus der Pfalz

Schote: Frankisches Schäufele mit Soätzle und Kraut & Rüben (9,50 Euro)
Für Nelson Müllers Kreation stand man gern Schlange

Wallberg: Topfenterrine mit Beerenragout (5 Euro)
 Fruchtiger Abschluss

Stadtparkfest Food, Wine 6 Music. Essen im Stadtgarten hinter der Philharmonie. Das fest geht noch bis zum 14. Juli 2013. Alle Infos zu Food, Wine & Music hier.

Gourmetmeilen-Hopping in Essen, Teil 1: SeeRosenFest Kettwig 2013 (klick hier).



Mülheim: Kulinarischer Treff an der Ruhr 2013 vom 18. bis zum 21. Juli

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Helene und Klaus Gummersbach aus Essen-Borbeck
bereichern jetzt die Gourmetmeile in Mülheim.

Und der Gourmetmeilen-Reigen im Ruhrgebiet geht weiter. Neben „Dortmund à la carte“ findet am kommenden Wochenende von Donnerstag, den 18. bis Sonntag, den 21. Juli 2013, der Kulinarische Treff an der Ruhr in Mülheim statt. Austragungsort ist wieder die idyllische Ruhranlage, die man über die Straße Delle erreicht.

In diesem Jahr gibt es jedoch einige Änderungen. Statt 15 Gastronomen plus Tabak Budde nehmen in diesem Jahr nur elf plus Budde teil. Ausgeschieden sind Stammhaus Monning, Wokofame, Dalaman, Uerige Treff, Mediterran und die beiden gastronomischen Aushängeschilder Mülheims, Mölleckens Altes Zollhaus und Landhaus Höppeler. Landhaus Höppeler stand schon im letzten Jahr nur im Programmheft, der Stand blieb bei der Veranstaltung selbst unbesetzt. Die Gründe für das Ausscheiden sind vielfältig, für einige mag er in den erhöhten Teilnahmegebühren liegen, die der Veranstalter in diesem Jahr verlangt.

Doch es gibt teilweise Ersatz. Neu dabei sind die Tapas-Bar Pinchos und das türkische Restaurant Türkis. Und für die gehobene kreative Küche ist jetzt ein auswärtiges Restaurant zuständig, Gummersbach aus Essen-Borbeck, das seine Gourmetmeilen-Reputation bei „Essen verwöhnt“ und der „Gourmetmeile Metropole Ruhr“ erworben hat.

Hier alle Teilnehmer auf einen Blick:
Pereira, Walkmühlen-Restaurant, Norbert Bellenbaum Catering u. Gastronomie, Pinchos, Türkis, Franky’s am Wasserbahnhof, Restaurant zum Dömchen, Caruso, Ratskeller, Tabak Budde, Restaurant Gummersbach, Café Kötter.

Kulinarischer Treff an der Ruhr. Mülheim, Ruhranlage. 18. – 21. Juli 2013. Alle Infos und Programmheft hier.


Sommerfreuden: Gurkeneis im "Kugelpudel", Bochum

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Dienstag, 13.09 Uhr. Der Sommer will Eis. Endlich gelingt es dem Genießer, den "Kugelpudel" aufzusuchen, der sofort nach seiner Eröffnung vor Weihnachten in der Dibergstraße zur Kult-Eisdiele in Bochum avancierte. Herrlich: Gurkeneis und Erdbeersorbet für auf die Faust. (Vielleicht ein bisschen süß, das Gurkensorbet von der Résidence auf dem Kettwiger Seerosenfest war gurkiger...)

Dortmund à la carte 2013: Wagyu mit Rotkäppchen Camembert

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Burger vom Wagyu mit Rotkäppchen-Camembert

Heute Mittag war es endlich so weit. Pünktlich um 13 Uhr stach Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau ein Fass Kronen an und eröffnete damit die 28. Gourmetmeile „Dortmund à la carte“. Vorher hatte Heinz Overamp, der Senior-Chef der Overkamp Gastronomie in Dortmund-Höchsten und Mitbegründer der Gourmetmeile, die Entwicklungen und Veränderungen beschworen, die die Traditionsveranstaltung im Lauf der Jahre durchlaufen hat. In der Tat hat „Dortmund à la carte“ in diesem Jahr einige grundlegende Veränderungen erfahren. Einige Altvordere schieden aus verschiedenen Gründen aus, neu hinzugekommen sind die jungen Gastronomien VIEW aus dem „U“ und „Schürmanns im Park“.

Gewinnspiel mit Rotkäppchen

Dennoch unterscheidet sich die „Mutter aller Gourmetmeilen“, wie „Dortmund à la carte“ nicht nur vom Genießer wegen ihres Alters gern genannt wird, von den anderen Gourmetmeilen des Ruhrgebiets. Während das Erscheinungsbild fast aller dieser Veranstaltungen  mittlerweile von den eleganten weißen Pagodenzelten nach dem Vorbild der Essener Gourmetmeile „Essen verwöhnt“ geprägt wird, gibt es bei „Dortmund à la carte“ nach wie vor große, Bierzelt-artige Anlagen mit ebenso so großen Küchenabteilungen. Während in den kleinen weißen Pavillons in anderen Städten kleinere Probierportionen bis hin zur Sterneküche angeboten werden, setzt man in Dortmund auf große Portionen mit deftiger Kost, wie der Genießer sie nur aus dem nördlichen Ruhrgebiet kennt. Sie sind zum Teil durchaus so teuer wie die Gourmet-Gericht in Essen. 13,50 Euro kostet z.B. der Wagyu-Burger mit Rotkäppchen-Camembert, mit dem das VIEW den Spagat zwischen Moderne und Tradition versucht und den illegitimen Abkömmling des edlen japanischen Kobe-Rindes mit dem Produkt der in Dortmund ansässigen Käsemarke und „á la carte“-Sponsors verbindet, 12,50 Euro das Gericht „Lammchops trifft auf Scampi mit Rosmarinkartoffeln und Rotkäppchen-Landrahm-Natur-dip“ von Schürmann’s.

Der Genießer kapitulierte vor dieser Üppigket. Statt wie auf anderen Gourmetmeilen bis zu sechs Portionen von verschiedenen Ständen zu probieren und damit seine kulinarische Abenteuerlust zu befriedigen, gab er bei „Dortmund à lacarte“ nach zwei Portionen auf. Das nette Angebot eines extra kleines Probierhäppchen des Traditionsgerichts „Overkammps Stielmuseintopf mit Tafelspitz“ konnte er dann doch nicht ablehnen. Das kompakte Dessert war dann aber wirklich zu viel.

Schürmanns im Park: Lammchops trifft auf Scampi mit Rosmarinkartoffel und Rotkäppchen Landrahm Natur-Dip. Viel Fleisch, gut gbraten. Den Dip findet man unter den Scampi.

VIEW: Burger vom Wagyu-Rind mit Rotkäppchen-Camembert und Gurken-Brnen-Relish. Saftiges und anspruchsvolles Fast Food.

Overkamp: Stielmuseintopf mit Tafelspitz. Der Kalssiker von "Dortmund à la carte" als kleine Probierportion.

Overkamp: "Westfälische Sommerfrische" Beerngrütze mit Stippmilch (Vanillecrème). Massiver Nachtisch.

Die Entwicklung von "Dortmund à la carte" in Bildern:

Fassanstich mit OB Sierau 2010

Fassanstich mit OB Sierau 2011

Fassanstich mit OB Sierau 2012

Fassanstich mit OB Sierau 2013

Dortmund à la carte geht noch bis zum 21. Juli 2013.Hansaplatz Dortmund. Alle Infos und Angebote (leider ohne Preisangaben) hier.



Schloss Hugenpoet in Essen-Kettwig schließt das Sternerestaurant NERO

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Die Stadt Essen verliert eines ihrer höchstdekorierten Restaurants. Heute teilten Petra und Michael Lübbert vom Schlosshotel Hugenpoet mit, dass das mit einem Michelin-Stern ausgzeichnete Restaurant NERO Ende Juli geschlossen wird. Sterneköchin und Küchenchefin Erika Bergheim wird aber auch in Zukunft mit ihrer bewährten Crew weiter arbeiten kann. Auch Sous-Chef Thorben Schröder, HUGENpöttchen Sous-Chef Dominik Schab und Hugenpoets stellvertretender Küchenchef zuständig für Bankette, Abraham Rouw, bleiben an Bord.

Sterneköchin Erika Bergheim kocht mit neuem Konzept weiter.

Vom 13. August 2013 an wird das bisherige Zweitrestaurant HUGENpöttchen, ausgezeichnet mit dem Bib Gourmand des Guide Michelin, von der Remise ins Schloss umziehen. Das neue Gastronomiekonzept orientiert sich vollständig an den Bedürfnissen der unterschiedlichsten Gästen, den internationalen Hotelgästen ebenso, wie den Nachbarn aus Kettwig, Hösel oder Düsseldorf. Das Restaurant hat weder Sonntag noch Montag zu, es gibt auch nachmittags Küche. Niemand muss sich an einen Gourmet-Verhaltenskodex halten, damit er mit Freude und Respekt bedient wird. Die Gäste stehen im Mittelpunkt. Es ist egal ob jemand mit dem Nachtisch beginnt und dann eine Vorspeise isst, oder lieber ein Stück Kuchen. Es stört niemanden, wenn jemand Cola oder Bier statt Wein bestellt, egal zu welcher Tageszeit und zu welchem Essen.

Nach wie vor kann der Gast kann beste und frischeste Zutaten erwarten und eine konstant hohe Qualität der Speisen, egal wann er sie bestellt. Die Speisen werden handwerklich exzellent hergestellt, alle Zutaten wie Fonds und Brühen kommen natürlich aus der hauseigenen Küche.


Heiterer Sonnenstart beim „Kulinarischen Treff an der Ruhr“ 2013 in Mülheim

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Musiker sorgten dezent für Stimmung 

Wer strahlte am heutigen Eröffnungstag des „Kulinarischen Treffs an der Ruhr“ eigentlich mehr, die teilnhemnden Köche oder Sonne? Der Sommer zeigte sich auf der idyllischen Ruhrwiese in der Innenstadt von seiner schönsten Seite, und das Schattenspiel, dass die hohen Bäume auf die weißen Pagodenstände und die die großen überdachten Sitzflächen warfen, sorgten für eine ganz bezaubernde Atmosphäre. Zwölf Gastronomen aus Mülheim und Umgebung nehmen der diesjährigen Gourmetmeile teil, darunter drei neue, die der Genießer natürlich sofort testen musste. Neben dem spanischen Pinchos und dem türkischen Türkis war das vor allem das Restaurant Gummersbach, das die ausgeschiedenen Mülheimer Spitzenhäuser Mölleckens Altes Zollhaus und Landhaus Höppeler adäquat ersetzte. Und ein Abstecher beim portugiesischen Pereira war ebenfalls unumgänglich. Nur auf wenigen Premium-Gourmetmeilen im Ruhrgebiet sind die Länderküchen so prominent vertreten wie in Mülheim.

Zum zweiten Mal dabei: José António Pereira

Neu dabei: Helene und Klaus Gummersbach
mit ihrem neuen Küchenchef Florian Hüttel

Hier das Ergebnis des entspanntesten Gourmetmeilen-Besuchs, den der Genießer in letzter Zeit absolvierte.

Pereira: Portugiesische Tapasvariation (8,50 Euro). Eigentlich heißen die kleinen Häppchen in Portugal „Petiscos“, aber José António Pereira meint, die Leute würden Tapas besser verstehen. Jedenffals ließ sich der Geniieße die Zusammenstellung aus gebratener Sardine, knackigen Scampi, Datteln im Speckmantel, Oliven, Reisbäälchen und Salat gut schmecken.

Pinchos: Paella Original Spanisch (7,50 Euro). Erstaunlich preiswert erschien dem Genießer der Teller, der üppig mit Safranreis, Scampi, Hühnchen und Rindfleisch belegt war. Geschmacklich fand er ihn eher fad. Etwas mehr an entschiedener Würze hätten die Paella originaler gemacht.

Gummersbach: Wachtelkeulchen, Salat von Castelluccio Linsen, Balsamico Vinaigrette, Schalottenspuren steirisches Kernöl (7 Euro). Ein wenig blitzte in diesem Gericht die Eleganz der Königin der Gourmetmeilen „Essen verwöhnt“ auf, auf der sich sonst das Restaurant Gummersbach seine Open-Air-Sporen verdient. Den Genießer überzeugten die zarten Wachtelkeulchen und die kräftig süßsauer abgeschmeckten Linsen mit dem nussigen Kernöl-Touch.

Türkis: TURKIS(H) DELIGHT Raffaello-Eis auf Milchcrème-Mousse von der Tahiti-Vanille mit Sultans Teigplätzchen (4,50 Euro). Die türkische Lust am Süßen trifft eine internationale Süßigkeit. Das Eis machte Spaß, die Milchcrème-Mousse kam etwas massiv daher.


Der Kulinarischer Treff an der Ruhr geht noch bis zum 21. Juli 2013.  Mülheim, Ruhranlage. Alle Infos und Programmheft hier.


Dortmund-Aplerbeck: „Castello Rodenberg“ endlich eröffnet

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Castello Rodenberg hat einen der schönsten Biergärten im Ruhrgebiet.

Mann, war das eine Eröffnungsparty: Gaby, Romolo und ihre Kinder Francesco und Finetta kamen aus dem Aufräumen gar nicht mehr heraus, nachdem letzten Montag die Wiedereröffnung von Haus Rodenberg in Dortmund-Aplerbeck als „Castello Rodenberg“ ausgiebigst gefeiert worden war. Jedenfalls musste der Genießer zweimal vorsprechen, bis am Donnerstag Küche und Restaurant endlich einigermaßen rund liefen und er à la carte speisen konnte. Obwohl immer noch nicht alles so war, wie es eigentlich sein sollte, verriet Gaby Giampaolo. Noch gab es keine Mittags– und  keine Tageskarte, und auch die Weinkarte musste zusammengestellt werden. Eine spannende Reise durch den Stiefel soll es werden, durch alle italienischen Weinanbaugebiete. 

Francesco, Gaby und Romolo Giampaolo
sind noch aus dem VETRO in guter Erinnerung.

Von der futuristischen Architektur des VETRO in der Stadtkrone Ost ins barocke Wasserschlösschen in Aplerbeck, Gaby Giampaolo ist ganz begeistert über ihr neues gastronomisches Domizil: „Immer wenn ich herkomme, freue ich mich darüber, wie schön es hier ist“, ruft sie begeistert aus. Schon immer gehört der Biergarten zu den schönsten des Ruhrgebiets, unter wohlgestutzten Lindenbäumen sitzt man im Hof des historischen Adelssitzes, der im Mittelalter erstmals erwähnt wurde und Ende des 17. Jahrhunderts seine heutige Gestalt erhielt. Lange Jahre gab es hier ein gutbürgerliches Restaurant, dann wollte die ebenfalls im Gebäude ansässige VHS die Räumlichkeiten selbst nutzen, bis man sich entschloss, das Lokal wieder zu verpachten. Da griffen die Giampaolos zu und machten Haus Roden zum „Castello Rodenberg“ als Ausdruck italienisch-westfälischer Gastlichkeit.

 Hausgemachte Tortellini mit Trüffeln: Da freut sich der Pastafreund. Im Hintergrund der Eingang zur VHS.

Paillard - dünne Kalbsschnitzel mit Rucola und Parmesan. Das hätte auch dem Dortmunder Landadel geschmeckt.
Es muss ja nicht immer Krüstchen sein.

Und zum Nachtisch Tiramisu - natürlich hausgemacht.

Super Stimmung bei der Eröffnungsparty.

Gaby Giampaolo freut sich über das schöne Domizil.

Castello Rodenberg. Roddenbergstr. 36, Dortmund-Äplerbeck. Tel. 0231/79945475. Immer geöffnet. Infos auf Facebbook klick hier.


Mintrops Kochschule auf der Essener Margarethenhöhe eröffnet

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Geschäftsführer Moritz Mintrop, Küchenchef Sven Heinroth, Maria Mintrop, Küchenchef Karsten Schöneich und Harald Mintrop vor ihrer idyllischen Kochschule.
Moritz Mintrop, Kochchef Sven Heinroth, Maria Mintrop, Kochchef Karsten Schöneich und Harald Mintrop (

Hotel-Familie Mintrop öffnet eigene Kochschule - Süd | WR.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/wr/staedte/essen/sued/hotel-familie-mintrop-oeffnet-eigene-kochschule-id8202253.html#1013118667
Moritz Mintrop, Kochchef Sven Heinroth, Maria Mintrop, Kochchef Karsten Schöneich und Harald Mintrop (

Hotel-Familie Mintrop öffnet eigene Kochschule - Süd | WR.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/wr/staedte/essen/sued/hotel-familie-mintrop-oeffnet-eigene-kochschule-id8202253.html#1013118667


Die Margarethenhöhe in Essen ist ein architekturgeschichtliches Juwel nicht nur im Ruhrgebiet und sicherlich eine der schönsten Arbeitersiedlungen weit und breit. Wie eine Kleinstadt ließ die Firma Krupp vor dem ersten Weltkrieg den Stadtteil anlegen. Nach außen wirken die Häuschen überaus idyllisch, innen waren sie damals überaus modern. Noch heute sind die Wohnungen heiß begehrt.

Im sog. „Gasthaus“ am Marktplatz der Siedlung betreibt seit über zehn Jahren die Hoteliers-Familie Mintrop ein hochdekoriertes Tagungshotel. „Wir hatten schon immer Kochkurse im Angebot, doch nie eigene Räumlichkeiten dafür“, erklärt Harald Mintrop. So kam es gelegen, dass neben dem Hotel ein Ladenlokal frei wurde. Das wurde zur Kochschule umgebaut und letzten Donnerstag bei einem Presseempfang eingeweiht.

Küchenchef Sven Heinroth
Küchenchef  Karsten Schöneich

 In der hübschen Location bieten die Küchenchefs der Mintrop-Hotels Karsten Schöneich und Sven Heinroth Kochkurse an, aber auch gastköche wie die von Guide Michelin und Gault-Millau hochdekorieten Hermann Pflaum oder Jörg Hoffmann. Die Räumlichkeiten lassen sich aber auch für eigene Koch-Veranstaltungen mieten, ob mit oder ohne Koch.

 Leckere Häppchen:
Energy Drink aus Produkten aus dem eigenen Garten.


Zandefilet auf Pommerysenf-Chamapgnerlinsen


Rinderfilet auf Chinakohl

 Holunder-Sorbet

Für weitere Infos klick hier.


Restaurantführer „Ruhrgebiet geht aus 2013/14“ erschienen

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Gestern Abend fand im „Heiner’s“ in Gelsenkirchen die Präsentation der ersten Ausgabe von „Ruhrgebiet geht aus“ statt. Damit keine Verwirrung besteht: Der Restaurantführer aus dem Überblick-Verlag hat nichts mit dem Heft „Ruhr Metropole geht aus“ zu tun, das im Essener Forma Verlag erscheint. Die Namensgleichheit resultiert aus der gemeinsamen Vorgeschichte beider Titel in dem vor einigen Jahren insolvent gegangenen Druck- und Verlagshauses VVA und ist auf dem Zeitschriftenmarkt wohl eher kurios als hilfreich.

Chefredakteur Marc Nabereit, Geschäftsführer Sven Merten und  Eva-Maria Hubbert von der Ruhr Tourismus stellen das Heft vor.

„Ruhrgebiet geht aus“ ist eine Art Best of der Hefte „Duisburg“, „Essen“, Bochum“ und „Dortmund geht aus“, die 2012 und im Frühjahr 2013 erschienen sind. Ergänzt wurden sie um Restaurantkritiken aus aus größeren und kleineren Ruhrgebietsstädten wie Gelsenkirchen, Recklinghausen, Castrop-Rauxel und vom Niederrhein, die bislang noch in keinem Heft vertreten waren. Etwas irritierend ist dabei, das mit den gleichen Texten wie in den Städte-Heften ganz neue Rankings zusammengestellt wurden, die nur schwerlich mit den Basis Top-Tens in Einklang gebracht werden können. Aber dennoch: Mit über 200 unabhängig erstellten Restaurantkritiken bietet „Das Ruhrgebiet geht aus“ den umfangreichsten Überblick über die Gastro-Szene im Ruhrgebiet, den es gibt.

Neun Spitzenköche aus dem Ruhrgebiet versorgten die Gäste der Präsentation mit lecker Häppchen und gaben so ein getreuliches Abbild der Küchenleistung im Revier. Um ehrlich zu sein, das meiste war Mittelmaß, viele der Köche kamen nicht an ihre Möglichkeiten heran, die sie in ihren Restaurants bieten. Nur drei Gänge ragten heraus: Knut Hannappels Dominostein von der Gänseleber, die Roulade vom Dry Aged Beef von Gastgeber „Heiner’s“ und das Dessert vom „Gasthaus Stromberg“. Gut soll auch das Pfifferlings-Schaumsüppchen von Marius Müller vom Goldschmieding in Castrop-Rauxel gewesen sein. Doch leider waren die Espressotässchen, in den das Süppchen serviert worden, von der Gästeschar schon abgegriffen, bevor die Kellner beim Genießer ankamen.

Hier die Gänge im Einzelnen:


 Karamellisierter Honigkuchen mit Ziegenkäsemousse, Wildkräutern und Blaubeer-Vinaigrette
von Maria Huhman, Vesttafel-Restaurant in der Engelsburg, Recklinghausen

Dominostein von der Entenleber mit Schalottenconfit und Hefeeis
von Knut Hannappel, Hannapel Restaurant, Essen

Gressingham Entenbrust mit Aprikosen-Cashew-Ragout mit Wildkräuter-Wasabi-Püree
von Dennis Schwind, Strätlingshof, Bochum

Schwertfisch im Parmesanblatt, geräucherte Pimientos, Hndrich's Gurken-Slush, grüner Meerettich, Shiso
von Günter Rönner, Akazienhof, Duisburg

Heiner's Rinderroulade, neu interpretiert:
Filet vom Dry Aged Beef, Cornichons, Pancetta, Schwerter Senf
von Nils Rieger, Heiner's, Gelsenkirchen

Spanferkelrücken auf Spitzkohl-Pfifferlingsgemüse mit Aprikosenchutney und Kartoffel-Crepes-Roulade
von Manfred Kobinger, Rohrmeisterei, Schwerte

Variationen von Limetten und Erdbeeren
von Dennis Rothe, Vivre im l'Arrivée Hotel & SPA, Dortmund

Duo vom Waltroper Ricotta mit Aprikosen
von Stefan Manier, Gasthaus Stromberg, Waltrop

Ruhrgebiet geht aus 2013/2014. Überblick Medien GmbH & Co. KG. 216 Seiten. Erhältlich im Zeitschriftenhandel und hier im Internet.



Topfgucker spezial: Die Gourmetmeile "Schermbeck genießen" im Zeitraffer

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Kaum zu glauben, aber das kommende Wochenende ist im Ruhrgbiet gourmetmeilenfrei. Wer die Wartezeit auf das Große Fressen am übernächsten Wochenende mit sage und schreibe fünf Gourmeetmeilen nicht abwarten kan (ab 31. Juli 2013 starten anch und nach "Rü Genuss pur" in Essen Rüttenscheid, "Zu Gast in Recklinghausen", "GourmeDo" in Dortmund, "Hamm kulinarisch" und last not least "Schönebeck is(s)t" gut" in Essen-Schönebeck), kann sich hier im Video den Schnelldurchlauf von "Schermbeck genießen" von vor vier Wochen reinziehen.

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