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Wochenplan: Kulinarische Veranstaltungen vom 29.12.2017 - 4.1.2018

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bis 30.12.2017
Dortmunder Weihnachtsmarkt
Dortmund, Innenstadt 
Infos hier

bis 30.12.2017
Duisburger Weihnachtsmarkt
Duisburg, Innenstadt
Infos hier 










31.12.2017
Silvester

bis 14.1.2018
Ausstellung
Zum Wohl! Getränke zwischen Kultur und Konsum
Waltrop, LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Infos hier


bis 19.1.2018
Roncalli Dinner Show
mit dem Palmgarden
Dortmund, Spielbank Hohensyburg
Infos hier

bis 31.3.2018
Ausstellung
Essen außer Haus. Vom Henkelmann zum Drehspieß
Dortmund, Brauerei-Museum
Infos hier 


Weihnachtsmenü 2017: Maronensüppchen mit Blutorange │ Sauerbraten mit Rotkraut, Apfelmus und Baguetteklößen │ Windbeutelchen mit Rosenwasser-Pistazien-Sahne

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In den letzten Jahren der „Gestern bei Mama“-Küche war es Tradition, dass der Genießer am ersten Weihnachtstag Sauerbraten machte (klick hier) – so, wie ihn Mama in den Jahrzehnten zuvor selbst auch immer gemacht hatte. Naja, fast jedenfalls, denn Rotwein tat sie an die Marinade nicht. Als Vorspeise fügte der Genießer zu seinem Weihnachtsmenü ein Maronensüppchen hinzu, Mama hingegen bevorzugte als praktisch denkende Hausfrau eine Pilzsuppe aus der Tüte. Und beim Dessert ersetzte er die Pfirsiche aus der Dose durch selbst gemachte Rotwein-Birnen. Mama aß alles auf und verkniff sich ihr obligatorisches „Das ist nicht richtig“, und noch heute will ich glauben, dass sie es nicht nur tat, weil Weihnachten war, sondern weil es ihr schmeckte.

Heute könnte der Genießer zu Weihnachten kochen, was er will, und dennoch beschwörte er in diesem Jahr mal wieder die gute alte Zeit. Er macht ganz selbstverständlich Maronensuppe und Sauerbraten, inszenierte es jedoch im Stil seiner Urbanen Landhausküche auf dem Balkon. Das was man auf den Bildern sieht, sind übrigens die Reste des eigentlichen Menüs, die er für die Fotos extra zurückbehielt. Nach dem Fotografieren, das am Tag später in aller Ruhe geschah, schmeckten sie aufgewärmt noch mal so gut.

Weihnachtsmenü 2017

Maronensüppchen mit Blutorange
Basis dafür war die herrliche Brühe vom Vorwerkhuhn, die ich vor ein paar Tagen gekocht hatte (klick hier). Maronen, Fenchel, Möhren, Sellerie und Lauch wurden darin weich gegart, püriert und mit Orangen- und Apfelsaft und Sahne aufgegossen. Hier geht es zum Rezept.

Sauerbraten mit Rotkraut, Apfelmus und Baguetteklößen
Beim Biometzger bekam ich ein Stück Rinderwade, die ich fünf Tage einer Marinade aus Apfelessig, Rotwein, Wurzelgemüse und einschlägigen Gewürzen einlegte (klick hier). Für die Klöße verwertete ich eine dunkel gebackene Flûte Parisenne, die mir leider hart geworden war. 

Im Glas: Domaine Richeaume Carignan 2006
Mit elf Jahren strotzte dieser Südfranzose voller Kraft und nahm es lässig mit der Sauerbratensauce auf.

Windbeutelchen mit Rosenwasser-Pistazien-Sahne
Ein luftiges Dessert, das weiße Weihnachten zauberte, obwohl es keinen Schnee gab (klick hier).


Silvesterschmaus: Linsenrisotto mit gratinierten Jakobs- und Miesmuscheln und gebratenem Oktopus

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Traditionell an diesem Silvesterschmaus, den es in Erwartung des Jahres 2018 gab, sind eigentlich nur die Linsen. Die kleinen runden Hülsenfrüchte sind ja ein kulinarisches Symbol für reichlichen Geldsegen im neuen Jahr. Wer könnte den nicht gebrauchen? Zumal, wenn die es sich dabei noch um sog. Chateau-Linsen handelt, die früher auch unter dem Namen Champagner-Linsen im Handel waren. Für diesen rustikalen, lauwarmen Reissalat kochte der Genießer sie in einem Riesling, mit dem er zum Jahreswechsel auch anstieß. Schließlich passte er hervorragend zu Meeresfrüchten, die dem ganzen einen Hauch von Luxus gaben.

2018 kann kommen!

Rezept: Linsenrisotto mit gratinierten Jakobs- und Miesmuscheln und gebratenem Oktopus
2 Portionen

1-2 Kleine Oktopus
6 Jakobsmuscheln
12 gekochte, ausgelöste Miesmuscheln

Für die Brühe:
1 kleine Möhre
1 Stück Sellerie
1 Stück Fenchel
1 Lorbeerblatt
1 Nelke
3 Pimentkörner
½ TL Pfefferkörner
1 TL Fenchelsamen

Fürs Gratin:
1 Schalotte
1 kleine Möhre
1 Stück Sellerie
1 Stück Fenchel
Mehl
Sahne
Riesling
Petersilie
geriebener Parmesan
Semmelbrösel

Für den Risotto

1 knappe Tasse Reis
1 Schalotte
Riesling
Parmesan
Butter

Pfeffer, Salz
Fenchelgrün
etwas Radicchio oder roter Chicoree

Oktopus und Muscheln abwaschen und trockentupfen. Beim Oktopus den Zahn entfernen.
Für die Brühe Möhre, Sellerie und Fenchel in Würfel schneiden, gemeinsam mit den Gewürzen in einen Topf mit 2/4 l Wasser zum Kochen bringen. Oktopus hineintun und weich kochen. Das dauert je nach größe ½ bis ¾ Stunden. Oktopus aus der Brühe nehmen.
Die Linsen waschen. Gleiche Menge Riesling dazutun und nach Anweisung weich kochen. Ev. heißes Wasser nachgießen. Wenn die Linsen gar sind und noch Flüssigkeit da ist, abgießen. Pfeffern und salzen.
Fürs Risotto Schalotte in feine Würfel schneiden, in Butter anschwitzen. Reis dazugeben, mit einem Schuss Riesling ablöschen, Wein verdampfen lassen. Vorsichtig Oktopusbrühe nachgießen und 17 Minuten lang köcheln lassen, bis ein relativ trockener Risotto entsteht. Linsen dazugeben, ein kleinen Stich Butter und etwas Parmesan. Umrühren und mit Pfefer und Salz abschmecken.
In der Zwischenzeit fürs Gratin Schalotte und Gemüse fein Würfeln. In Butter anschwitzen, bis die Schalotten glasig sind. Mit etwas Mehl bestäuben, umrühren und weiterschwitzen lassen. Mit Sahne und Riesling aufgießen und etwa 5 Minuten köcheln lassen. Petersilie dazugeben.
Jakobsmuscheln in etwas Butter glasig braten. Gratinsahne in Muschelschalen füllen, gebratene Jakobsmuscheln und gekochte Miesmuscheln dazu geben. Etwas Gratinsahne darüber träufeln, mit einem Gemisch aus geriebenem Parmesan und Paniermehr bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 250 Grad gratinieren lassen, bis als leicht gebräunt ist.
Oktopus anbraten, bis er gebräunt ist.
Zum Anrichten Risotto auf einer vorgewärmten Platte verteilen, gratinerte Muscheln und gebratenen Oktopus darauf setzen. Mit Fenchelgrün und zerzupften rotem Chicoree granieren.

Prost Neujahr!

 Gratinierte Jakobsmuscheln

Gratinierte Miesmuscheln

 Gebratener Oktopus

Gereifter Einstiegsriesling von Van Volxem.
Oxidative Eleganz





Wochenplan: Kulinarische Veranstaltungen vom 5.1.2018 - 11.1.2018

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bis 31.3.2018
Ausstellung
Essen außer Haus. Vom Henkelmann zum Drehspieß
Dortmund, Brauerei-Museum
Infos hier 

bis 14.1.2018
Ausstellung
Zum Wohl! Getränke zwischen Kultur und Konsum
Waltrop, LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Infos hier


bis 19.1.2018
Roncalli Dinner Show
mit dem Palmgarden
Dortmund, Spielbank Hohensyburg
Infos hier

bis 31.3.2018
Ausstellung
Essen außer Haus. Vom Henkelmann zum Drehspieß
Dortmund, Brauerei-Museum
Infos hier 

11.1.2018
Genießers Kochkurs
Kochen mit Kohl - Weißkohl, Spitzkohl, Wirsing, Sauerkraut
Herne, Lehrküche in der Schule an der Viktor-Reuter-Straße
Anmeldung hier 
Ausverkauft!

Wochen- und Feierabendmärkte im Ruhrgebiet. Klick hier

Wochenplan: Kulinarische Veranstaltungen vom 12.1. - 18.1.2018

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bis 31.3.2018
Ausstellung
Essen außer Haus. Vom Henkelmann zum Drehspieß
Dortmund, Brauerei-Museum
Infos hier 

bis 14.1.2018
Ausstellung
Zum Wohl! Getränke zwischen Kultur und Konsum
Waltrop, LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
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bis 19.1.2018
Roncalli Dinner Show
mit dem Palmgarden
Dortmund, Spielbank Hohensyburg
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Wochen- und Feierabendmärkte im Ruhrgebiet. Klick hier

Genießers Kochkurs: Kochen mit Kohl

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Diese Kohlsorten wurden verarbeitet: Grünkohl, Rotkohl, Wirsing, Spitzkohl, Weißkohl. Nicht im Bild: Sauerkraut aus der Dose.

Kochkursbesucher sind schon ein seltsames Völkchen. Da hatte der Genießer im Dezember an der VHS Herne einen Kurs mit Grünkohl angeboten, dem er eigentlich Kult-Charakter zubilligen würde. Schließlich sollten sich die Gerichte an der legendären Grünkohl-Veranstaltung orientieren, die mit viel Erfolg in Februar 2017 stattgefunden hatte(klick hier). Doch es sollte anders kommen. In der hektischen Vorweihnachtszeit meldeten sich kaum Leute an, so dass die VHS Herne den Kurs ausfallen ließ. Ich vermute mal, die Leute gingen lieber auf den Weihnachtsmarkt, um Grünkohl zu essen, statt sich das Kultgemüse selbst zuzubereiten.

Kochparty in der Viktor-Reuter-Schule. 

 Wirsing wir blanchiert. 

Grünkohl wird massiert. 

Skrei-Filet für den fischtopf

Lammfilets zum Spitzkohl

Ganz anders war es mit dem Kurs „Kochen mit Kohl“ am letzten Donnerstag, bei dem die meisten anderen Kohlsorten zu ihrem Recht kommen sollten. Dieser Kurs war schon kurz nach der Ankündigung im letzten Spätsommer ausverkauft, und von den 17 Leuten, die sich angemeldet hatten, kamen immerhin 14. Und es wurde dann eine fröhliche Ü-50-Kochparty, bei der die Teilnehmer insgesamt neun verschiedene Gerichte aus Grünkohl, Rotkohl, Weißkohl, Spitzkohl, Wirsing und Sauerkraut zubereiteten.

Grünkohltapas
Als Gruß aus der Küche gab es gleich drei Grünkohlzubereitungen, die Grünkohltapas vom „Herrengedeck“ des Genießers, einem der erfolgreichsten Rezepte im Blog „Genussbereit“ im letzten Jahr. Die Teilnehmer waren überrascht, wie abwechslungsreich man Grünkohl zubereiten kann: roh als Salat mit Granatapfelkernen, bei dem der feingeschnittene Kohl mit Marinade massiert wird, als Pesto und als Chips, für die die die Blätter im Backofen gedörrt wurden. Hier geht es zu den Rezepten.

Rotkohlsüppchen mit Nusstopping
Als Vorspeise gab es ein Rotkohlsüppchen mit Nusstopping, eine lila-purpurne Farborgie, die jede Festtafel zieren kann. Rezept hier.

Piroggen mit Sauerkraut und Speck
Als Pastagang wurden die polnisch-russische Variante der Ravioli zubereitet: Piroggen mit Sauerkrautfüllung. Zum Rezept klick hier.

Vegetarische Wirsingrouladen
Für Freunde der vegetarischen Küche gab es Wirsingrouladen, mediterran-orientalisch mit roten Linsen gefüllt. Rezept hier.

Asiatischer Fischtopf mit Skrei
Dass Weißkohl hervorragend zu Fisch passt, zeiget ein asiatisch angehauchter mit Skrei. Zum Rezept klick hier.

Verkohlter Spitzkohl mit Lammfilet und Rote-Bete-Salat
Für den zarten Bruder des Weißkohls, den Spitzkohl, wurde eine überraschend rustikale, aber sehr schmackhafte Zubereitungsart gewählt. Er wurde im heißen Ofen so lange im Ganzen gebacken, bis die äußeren Blätter verbrannt waren. Die wurden dann entfernt, so dass wunderbar gegarte Kohlherzen übrig blieben. Dazu gab es Lammfilet und Rote-Bete-Salat wie im Blog „Fourhang auf“. Zum Rezept klick hier.

Grünkohl-Dessert
Für Dessert kam noch einmal Grünkohl zum Einsatz. Er wurde zu einem Smoothie verarbeitet, der als Sauce für eine Joghurt-Zubereitung verwendet wurde. Hier geht's zum Rezept.


Genussbereit auf Facebook 24

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Hier eine Übersicht der Beiträge anderer Web-Seiten, die in den letzten 4 Wochen nur dort verlinkt worden sind.


DAS SCHÖN in Essen-Rüttenscheid geschlossen. Klick hier
Bochumer Gastrogroßhandel Niggemann Food Frischemarkt an Schweizer Transgourmet verkauft. Klick hier
Café Kötter in Essen. Klick hier
Schon Schluss für "Rossini by David Kikillus" in Dortmund. Klick hier

Urbane Landhausküche: Kaninchen mit Fenchel, Tomaten und Orangen

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Kurz vor Marktschluss lagen am Samstagmittag noch drei einsame Kaninchenläufe am Satnd des Wild- und Geflügelhändlers meines Vertrauens. Da hatte der genißer Erbarmen und griff zu. Die Zuebereitung wurde von einem Rezept aus der Zeitschrift “Essen & Trinken” inspriert. Orangen, Fenchel und Tomaten versprachen den goldenen Sommer im trüben Winter.

 


Zum Kochen und als Weinbegleitung wurde ein Kellerfund entkorkt, die Cuvee Passion aus Cabernet Blanc und Sémillon aus dem Jahr 2009 vom Château Tour de Mirambeau. Der weiße Bordeaux war ein goldener Balsam mit würziger Grapefruitnote, eine ideale Ergänzung fürs Gericht.

Rezept: Kaninchen mit Fenchel, Tomaten und Orangen
4 Portionen

4 Kaninchenläufe oder -keulen
1 Dose geschälte Tomaten (400 g)
1 Orangen
10 Schalotten
1 Fenchelknolle
100 g grüne Oliven
2 Knoblauchzehen
1 Glas Weißwein
1 Tl Zucker
2 Tl Piment d’espelettes oder edelsüßes Paprikapulver
4 El Olivenöl
Salz, Pfeffer

Kräutersträußchen
2 Lorbeerblätter
1 Zimtstange
kleiner Bund Thymian
kleiner Bund Petersilie Thymian

Schale einer Orange ohne das Weiße dünn abschälen. Schale mit Zimtstange, Thymian, Petersilie zu und Lorbeerblättern zu einem Kräutersträßchen zusammenbinde. Geschälte und eine weitere Orange auspressen.
Schalotten schälen. Knoblauch fein würfeln. Fenchel in Scheibenschneiden, Grün zurückbehalten
Kaninchenläufe salzten und pfeffern. In einem Bräter in Olivenöl anbraten, bis sie schön braun sind. Herausnehmen. Fenchelscheiben in den  Fenchelscheiben in den Bräter geben und ebenfalls anraten, Schalotten und später Knoblauch dazugeben und ebenfalls anbraten. Mit Zucker und süßem Paprikapulver bestäuben und mit dem Weißwein ablöschen. Den Wein komplett verdampfen lassen. Kräutersträußchen, Kaninchenläufe dazugeben, mit den geschälten Tomaten samt Saft begießen. Tomaten etwas zerdrücken. Orangensaft dazugeben.
Im Ofen bei 180 Grad 40 Minuten schmoren lassen. Oliven dazu geben und nochmals 10 Minuten schmoren lassen.
Dazu schmeckt Brot, Couscous oder Kartoffeln.

Als Vorspeise gab’s Kaninchenleber mit Äpfeln, Kastanienhonig
und Balsamico nach einem Rezept von Vincent Klink. Klick hier.



Wochenplan: Kulinarische Veranstaltungen vom 26.1. - 1.2.2018

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Mit dem Start von den Restaurant- und Menue-Karussells beginnt die Saison der kulinarischen Veranstaltungen im Ruhrgebiet. Gemeinsam sind die Veranstaltungsreihen in Essen und dem westlichen Ruhrgebiet, Bochum, Dortmund und dem Vest eine beeindruckende Leistungsschau der Gastronomie in der Region. Insgesamt nehmen 136 Restaurants aus allen Teilen des Reveirs teil und präsentieren zwei Monate lang besondere Aktionsmenüs zum Sonderpreis.

bis 31.3.2018
Ausstellung
Essen außer Haus. Vom Henkelmann zum Drehspieß
Dortmund, Brauerei-Museum
Infos hier 

26.1. - 25.3.2018
Restaurant-Karussell
Duisburg, Essen, Mülheim, Oberhausen, Wesel,  38 versch. Restaurants
Infos hier

31.1.2018
Bochum schmeckt mir -
Lebensmittel aus dem Ruhrpottneu entdecken
Eine Veranstaltung der Verbraucherzentrale NRW – Projekt MehrWert NRW, in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Bochum und Nachhaltigkeit nimmt Quartier
Bochum, Familienbildungsstätte
Infos hier












 1.2. - 31.3.2018
Menue Karussell Bochum
Bochum, Hattingen, Herne, 35 versch. Restaurants
Infos hier 

1.2. - 31.3.2018
Menue Karussell Dortmund
Castrop-Rauxel, Dortmund, Hattingen, Herdecke, Lünen, Waltrop, Werl, Witten, 27 versch. Restaurants
Infos hier 

1.2. - 31.3.2018
Menue Karussell Vest
Bottrop, Datteln, Dorsten, Dülmen, Gelsenkirchen, Haltern, Oer-Erkenschwick, Raesfeld, Recklinghausen,  35 versch. Restaurants
Infos hier

Wochen- und Feierabendmärkte im Ruhrgebiet. Klick hier

Ölsardinen sind der neue Thunfisch: Crespelle alla puttanesca – Buchweizenpfannkuchen mit Ölsardinen auf Spinat

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Rezept: Crespelle alla puttanesca4 Portionen


80 g Buchweizenmehl
150 ml Milch
50 ml Crème fraîche
1 Prise Salz
3 Eier

300 g Babyspinat
Salz, gerieben Muskatnuss
2 Dosen Ölsardinen
2 bis 3 Sardellen
1-2 Zehen Knoblauch
1 Msp Chiliflocken
200 g Cherrytomaten
1 EL Kapern
10 Oliven, entkernt und gehackt
abgeriebene Orangenschale
Pfeffer, Salz, Zucker
gehackte Petersilie

Buchweizenmehl, Milch, Crème fraîche Eier und 1Prise Salz miteinander verquirlen, bis keine Klümpchen mehr da sind. Teig ruhen lassen.

Spinat waschen, tropfnass in eine Topf geben und bei mittlerer Hitze zusammen fallen lassen. Mit etwas Salz und Muskatnuss würzen.

Ölsardinen abtropfen lassen, evt. Gräte entfernen, ist aber eigentlich nicht nötig. Cherrytomaten halbieren. Öl in eine Pfanne geben und erhitzen. Knoblauch fein würfeln und dazu geben. Sardellen und Ölsardinen dazu geben, zwei Sardinen zurückbehalten. Alles anbraten. Halbierte Cherrytomaten, Kapern, etwas blanchierten Spinat, gehackte Oliven und Orangenabrieb dazugeben. Alles braten lassen, bis die Tomaten weich werden. Einige Tomaten aus der Pfanne nehmen und bis zum Garnieren beiseite stellen. Alles weiterbraten, bis die Sardinen weitestgehend zerfallen sind. Mit Pfeffer, Salz und evt. Zucker abschmecken.

Eine zweite Pfanne dünn mit Olivenöl ausstreichen und aus dem Teig vier Pfannkuchen backen. Sardinesauce mit einer Gabel nochmal zerdrücken und auf die Pfannkuchen verteilen. Pfannkuchen aufrollen und in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.

Restlichen Spinat auf Teller verteilen, Pfannkuchenscheiben darauf setzen, mit den zurückbehaltenen Tomatenhälften und einigen Kapern garnieren. Mit gehackter Petersilie und Pfeffer bestreuen.

Für die Garnitur auf den Bildern waren noch etwas Radicchio und Salzzitronen zur Hand.




Jubiläum: 40 Jahre „Costa Azzurra“ in Duisburg

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Ursula und Gianni Lattarulo betreiben
seit 40 Jahren die "Costa Azzurra" in Duisburg.

Ein wahrhaftes Urgestein der Gastronomie im Ruhrgebiet ist die „Costa Azzurra“ in Duisburg. Vor 40 Jahren gründete Gianni Lattarulo das italienische Ristorante in der Danziger Straße nicht weit von der Klöckner-Zentrale im heutigen Silberpalais. Betritt man das verwinkelte Lokal, ist es wie ein Zeitreise. Noch immer herrscht hier ein Atmosphäre wie in den späten 1970er oder frühen 1980er Jahre, und man hat den Eindruck, gleich käme der selige Kommissar Schimanski um die Ecke. In der Tat war Götz George während der Dreharbeiten zu seinen Tatort-Filmen häufig Gast in der „Costa Azzurra“. Und sogar Schimis französisches Pendant Jean-Paul Belmondo schneite einmal mit seiner Entourage herein. So war es auch kein Wunder, dass die „Costa Azzurra“ das Catering übernahm, als der heute als Oscar-Kandidat gehandelte Hamburger Regisseur Fatih Akin im Jahr 2002 seinen Film „Solino“ über die erste Pizzeria im Ruhrgebiet in der Region drehte.

Das Spaghetti-Rezept hängt an der Wand 

Fein eingedeckte Tische 

Überall alte Schätchen: Die Costa Azzura verfügt
über schone alte Jahrgänge von Baroslo der Brunello.

Als junger Mann hatte Gianni seine ligurische Heimatstadt Ventimiglia an der französisch-italienischen Cote d‘Azur bzw. Costa Azzurra zwischen Nizza und Sanremo verlasen, um einige gastronomische Stationen in Paris und London zu absolvieren. Um Deutsch zu lernen, kam er schließlich nach Duisburg, wo er sich niederließ. Seine große Liebe fand er im Straßenverkehrsamt. Weil sie mehrere Fremdsprachen beherrschte, betreute seine spätere Frau Ursula dort die ausländische Kundschaft.

Gaetano Mastrolonardo ist einer
der langjährigen Küchenchefs. 

Mit Giovanni Murgia umsorgt Gianni die Gäste.

Mit der Mischung aus Bodenständigkeit und kulinarischem Luxus trafen Gianni und Ursula den Nerv der Menschen in der Hafenstadt an Rhein und Ruhr. Als Küstenbewohner hatte Gianni ein Faible fürs Maritime und stattete sein Lokal mit vielerlei seemännischen Versatzstücken aus. Das größte Experiment war die Einrichtung des spanischen Restaurants „El Parador“ in den hinteren Räumlichkeiten, die ursprünglich als Hotelzimmer genutzt wurden.

Hummer und Meerefrüchte kommen frisch aus dem Meerwasseraquarium.

 An guten Trinkweinen herrscht kein Mangel.

Der erste im Haus zerlegte Schwertfisch hängt als Trophäe an der Wand.

Natürlich muss es in einer Stadt wie Duisburg Pizza auf der Speisekarte geben, und natürlich werden die Gerichte von leckeren, sämigen Saucen bestimmt. Aber gleichzeitig präsentiert die „Costa Azzurra“ auch die Weltläufigkeit der italienischen Küche. In einem Meerwasser-Aquarium werden lebende Hummer, Austern, Venus- und Scheidemuscheln sowie andere Meeresfrüchte superfrisch gehalten. Sein Rindfleisch mit dem Label „Nature’s Reserve“ bezieht Gianni von einer Qualitätsfarm im südafrikanischen Botswana.

Und im Jahr 2018 wird gefeiert. Im Februar gibt das große Jubiläumsmenü. In den Monaten darauf folgen weitere Menüs, die die Heimatregionen der langjährigen Mitarbeiter des Hauses widerspiegeln. Alle sind gute Gründe für einen Ausflug nach Duisburg, um einmal in die Gastrogeschichte des Ruhrgebiets einzutauchen.

Das Jubiläumsmenü 40 Jahre Costa Azzurra

Antipasto freddo

Carpaccio aus Fenchel mit scharfer Cocktailsauce, bestreut mit rotem Paprika

Carpaccio aus Fenchel mit Zitronen-Olivenöl-Marinade, bestreut mit Parmesansplittern

Antipasto caldo

Crespella ripiena gefüllt mit Rotbarschfiletfarce auf Hummersauce

Zwischengang

CANNELLONE DI VERZA ALL‘ EMILIANA
Wirsingrolle mit Kalb- und Rindfleisch-Füllung auf Béchamel-Tomatensauce, gratiniert mit Grana Padano und Butterflocken

DUETTO DI PACCHERI
Riesen Maccheroni, eine gefüllt mit Ricotta und Blattspinat, eine mit Ricotta und Geflügelfleisch auf Béchamel-Tomatensauce, Basilikum,gratiniert mit Grana Padano und Butterflocken

Hauptgerichte

Schwertfisch in Butter gebraten mit Salbei und Mandarinen

Premium Rumpsteak von freilaufenden afrikanischen Rindern aus Namibia und Botswana mit Parmaschinken im Pizzateigmantel auf Marsala-Sahnesauce

Beilagen: Mangold geschwenkt mit Butter, frischen Grillkartoffeln mit weißem Trüffel - Öl und Balsamico

Desserts

Sorbetto alla Ursula
Passionsfrüchte-Sorbet mit Prosecco und Granatapfel

Bacio di Bordighera al pepe verde
Kuss aus Bordighera: frische Ananas in heißer Karamellsauce mit grünem Pfeffer, Brandy, Grand Marnier, Orangen- und Zitronensaft, serviert mit Walnusseis

5 Gänge 40 Euro
3 Gänge 20 Euro


Costa Azzurra, Danziger Str. 26, 47057 Duisburg. Tel. 0203/370044.Tägl. 12-23 Uhr. www.costa-azzura.de


Wochenplan: Kulinarische Veranstaltungen vom 2.2. - 8.2.2018

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bis 31.3.2018
Ausstellung
Essen außer Haus. Vom Henkelmann zum Drehspieß
Dortmund, Brauerei-Museum
Infos hier 

bis 25.3.2018
Restaurant-Karussell
Duisburg, Essen, Mülheim, Oberhausen, Wesel,  38 versch. Restaurants
Infos hier

bis 31.3.2018
Menue Karussell Bochum
Bochum, Hattingen, Herne, 35 versch. Restaurants
Infos hier

bis 31.3.2018
Menue Karussell Dortmund
Castrop-Rauxel, Dortmund, Hattingen, Herdecke, Lünen, Waltrop, Werl, Witten, 27 versch. Restaurants
Infos hier 

bis 31.3.2018
Menue Karussell Vest
Bottrop, Datteln, Dorsten, Dülmen, Gelsenkirchen, Haltern, Oer-Erkenschwick, Raesfeld, Recklinghausen,  35 versch. Restaurants
Infos hier












3.2.2018
Bier im Revier
Beamerpräsentation mit Verkostung 
Gelsenkirchen, Maritim Hotel
Infos auf Facebook

6.2.2018
Dialog food & drink
Forum für Gastronomen in NRW
Bochum, Jahrhunderthalle
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Wochen- und Feierabendmärkte im Ruhrgebiet. Klick hier

Bochum: Fachforum dialog food&drink 2018 in der Jahrhunderthalle

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Haben gut lachen:  Veranstalter Martin Hartmann (Getränke Hartmann), Rainer Altendeitering (Niggemann Food Frischemarkt), Hugo Fiege (Privatbrauerei Moritz Fiege)

Einmal mehr wurde gestern die Jahrhunderthalle Bochum zur Markthalle der Stadt. Über 90 Gastro-Anbieter nutzten die imposante Kulisse, um ihre Produkte mehr als 1000 Fachbesuchern vorzustellen, die das Fachforum dialog food&drink besuchten. Zum vierten Mal fand der gelungene Mix aus Workshops, Fachvorträgen, Podiumsdiskussionen und Branchentreff statt, seit es 2014 von den Bochumer Gastronomieversorgern Niggemann Food Frischemarkt, Getränke Hartmann und der Privatbrauerei Moritz Fiege ins Leben gerufen wurde.

Hendrik Hujser präsentiert die Hähnchen mit dem Label Rouge

Und auch der Genießer wurde in dem Angebot fündig. Im Rahmen eines Presserundgangs beeindruckten ihn zwei Aussteller besonders. Die „Fermiers Landais“ sind eine Kooperative von Geflügelzüchtern aus dem Département Les Landes im französischen Baskenland, die streng nach den Vorschriften des Gütesiegels „Label Rouge“ arbeiten. Das „Label Rouge“ wurde in der Region 1965 gegründet. Spezialität der „Fermiers Landais“ sind die Marensin-Hühnchen (Nackthalshühner), in den Pinienwäldern der Region aufwachsen und in transportablen Ställen Unterschlupf finden.

Chinotto mit Bitterorangen aus Savona

Begeistert war der der Genießer auch von der italienischen Getränkemarke Lurisia im italienischen Piemont. Das Mineralwasser, das unter dem Namen „Bolle et Stille“ angeboten wird, schmeckt tatsächlich wie schmelzender Schnee. Herausragend sind die Limonaden, die mit Früchten hergestellt werden, in den sog. Presidii von Slow Food geschützt sind. So kommen apulische Winterorangen und die Sfusato-Zirone aus Amalfi zum Einsatz - beim Chinotto nur die traditionsreichen Bitterorangen aus Savona.

 Bettina Westhagen und Salvatoro Orto
vom Limonaden-Produzenten Lurisia

Präsentierte 30 Sorten Rum aus Venezuela:
American Bartender Peter Schütte

Bestes Felsich aus Australien: Patrick Burgers von Angus Pastoral


Thema Regionalität: Moderator Matthias Bongard diskutierte mit Gästen 

Auch die Podiumsdiskussion zum Thema Regionalität war ganz nach dem Geschmack des Genießers, und die Teilnehmer Christian Bühler (Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall), Ruth Lemmer (Chefredakteurin „Ruhrmetropole geht aus“), Gerhard Besler (Westfalen Magazin und Westfalen Institut) und Hugo Fiege (Privatbrauerei Moritz Fiege) hatten auch eine Menge zu sagen. Doch letztendlich zerfaserte sich das Thema wie der verschwurbelte Titel des Ganzen „Regionale Erzeugerkultur und gastronomisches Qualitätsverständnis als Erfolgsfaktoren für die Gastronomie der Zukunft – Standortbestimmung: Die Genussregion Rhein-Ruhr“, statt aufzuzeigen, welche kulinarische Bedeutung die Regionalität für das Ruhrgebiet hat und wie sie überhaupt in dieser jungen Industrieregion aussieht.

Thema Köche-Akademie: Matthias Bongard (Moderator, Michael Dyllong (Palmgarden, Dortmund). Stefan Postert (IHK Mittleres Ruhrgebiet)...

... Berthold Bühler (Sternekoch), Hans-Hubert Imhoff (Gastronom, Essen), Herwig Niggemann

Ob ausgerechnet eine Podiumsdiskussion die geeignete Form war, um die großangelegte Exzellenz-Initiative der ersten deutschen Köche-Akademie, die 2019 in Bochum eröffnet werden sollen, vorzustellen, sei einmal dahingestellt. Wie notwendig so ein Projekt ist, zeigen die Statistiken. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Auszubildenden in Deutschland von 100.000 auf 50.000 halbiert. Besonders dramatisch macht sich der Mangel bei den Köchen im Ruhrgebiet bemerkbar. So hat sich ein Arbeitskreis unter Federführung der IHK Mittleres Ruhrgebiet zusammengefunden, zu dem neben regionalen Gastronomen wie Spitzenkoch Michael Dyllong auch das Alice-Salomon-Berufskolleg in Bochum sowie der Bochumer Gastro-Experte Herwig Niggemann gehören. Ziel ist es, eine ergänzende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeit für Spitzenköche zu schaffen.

Das nächste Fachforum Dialog food&drink findet am 11. Februar 2020 statt.

 Zum Wohle!


Wochenplan: Kulinarische Termine vom 9.2. - 15.2.2018

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Nix los am Karnevalswochenende.

bis 31.3.2018
Ausstellung
Essen außer Haus. Vom Henkelmann zum Drehspieß
Dortmund, Brauerei-Museum
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26.1. - 25.3.2018
Restaurant-Karussell
Duisburg, Essen, Mülheim, Oberhausen, Wesel,  38 versch. Restaurants
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1.2. - 31.3.2018
Menue Karussell Bochum
Bochum, Hattingen, Herne, 35 versch. Restaurants
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1.2. - 31.3.2018
Menue Karussell Dortmund
Castrop-Rauxel, Dortmund, Hattingen, Herdecke, Lünen, Waltrop, Werl, Witten, 27 versch. Restaurants
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1.2. - 31.3.2018
Menue Karussell Vest
Bottrop, Datteln, Dorsten, Dülmen, Gelsenkirchen, Haltern, Oer-Erkenschwick, Raesfeld, Recklinghausen,  35 versch. Restaurants
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Urbane Landhausküche: Allerlei von Täubchen, Wirsing und Marone – Täubchenbrust im Wirsing-Maronenpüree-Mantel │ Täubchenschenkel mit Kastanienhonigglasur │ Wirsingchips │ getrüffelte Champignons │ Polenta │ Biersauce

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Eigentlich kam ich auf die Idee zu diesem Gericht durch ein Foto, dass die Freundin des guten Geschmacks auf Facebook gepostet hatte (klick hier). Da lag neben einer köstlich gebratenen Taubenbrust ein schneckenförmiges Gebilde, das ich für Taubenfarce in einem Wirsingblatt hielt. Es stellte sich aber heraus, dass es sich ein Minz-Omelette mit Frischkäse-Lachsfüllung handelte.

Wirsingroulade mit Täubchenbrust 

Tübchenbrustfilets 

Füllung: Maronenpüree, Pistazien, getrüffelte Champignons

Dennoch ließ mich der Gedanke nicht los, einmal Taubenbrust in einen Wirsingmantel zu stecken, was ich schließlich am letzten Wochenende realisierte. Auf dem Weihnachtsmarkt hatte ich in einem Anfall von Romantik frische Maronen gekauft, die beim Weihnachtsmenü allerdings nur als Deko fürs Foto von der Kastanienesuppe zum Einsatz kamen (klick hier). (Zum Kochen nahm ich alter Faulpelz bereits fertig geschälte und gekochte Maronen aus dem Vakuumpack.) Jetzt unterzog ich endlich die schönen Dinger der umständlichen Prozedur des Schälens und bereitete daraus ein Püree zu, das ebenfalls in meine Wirsingroulade kommen sollte. Doch ich ergänzte es noch um Pistazien und Champignons, die ich mit Trüffelöl aromatisierte. (Echte Trüffel wären natürlich besser geworden, aber als ich im FrischParadies vor der Trüffelpräsentation stand, kam dann doch der Ruhrgebietsknauser in mir durch. Dabei hätte eine kleiner schwarzer von vielleicht 20 Gramm auch nicht mehr als 35 Euro gekostet und mich nicht unbedingt in die Altersarmut gestürzt. Aber was will man gegen die gute Erziehung machen.)

 Mit Kastanienhonig glasierte Täubchenschenkel

 Klein Plattfrosch, sondern ein knuspriger Wirsingchip
giert nach der Biersauce auf der Polenta.

Trotzdem kam dieses wunderbare Gericht zustande. Die Täubchenschenkel wurden gebraten und mit Kastanienhonig glasiert, aus den Karkassen und Fleischresten wurde eine Brühe gekocht, mit der ich Sauce und Polenta zubereitete und die überall zum Einsatz kam, wo etwas Flüssigkeit vonnöten war. Zum Würzen nahm ich auch noch Fiege Bernstein, das dem Ganzen ein adultes Hopfenaroma gab. Allerdings muss man aufpassen, dass man nicht zu viel Bier nimmt. Sonst wird’s bitter.


Rezept: Allerlei von Täubchen, Wirsing und Marone – Täubchenbrust im Wirsing-Maronenpüree-Mantel │ Täubchenschenkel mit Kastanienhonigglasur │ Wirsingchips │ getrüffelte Champignons │ Polenta │ Biersauce
4 Portionen

2 ganze Täubchen
Butterschmalz
2 EL Butter
Kastanienhonig
6 große Wirsingblätter
1 Bund Suppengrün (Lauch, Sellerie, Möhren)
500 g Maronen frisch (oder 250 g vorgegarte)
500 g Champignons
2 Schalotten
4 TL Pistazienkerne, ungesalzen
Trüffelöl
Pfeffer, Salz
Polenta


Ungeschälte Maronen einritzen, in kochendes Wasser geben und 20 Minuten kochen lassen. Maronen heiß schälen.

Täubchen zerlegen: Flügel abschneiden, Brüste auslösen und Schenkel samt Rückenstück auslösen. Von den Brüsten die Haut entfernen. Brüste, Schenkel und Flügel sowie Herzen und Leber beiseitelegen.

Eine Hälfte des Suppengrüns würfeln, zusammen mit den Täubchenkarkassen und Fleischresten in einem großen Topf anrösten, gut mit Wasser bedecken und eine halbe Stunde lang lang zu einer Brühe kochen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die andre Hälfte des Suppengrüns ebenfalls würfeln. Gemeinsam mit den geschälten Maronen in 1/8 l Täubchenbrühe und einem Schuss süßlichem Bier 20 bis 30 Minuten kochen, bis die die Maronen weich sind. Vom Herd nehmen und pürieren.

2 EL des Pürees mit Öl verdünnen. Süßen Paprika einrühren, kräftig salzen. 2 Wirsingblätter in mundgerechte Stücke zufen, durch das verdünnte Maronenpüree ziehen. Auf einem mit Backpapier belegtem Backblech verteilen, ohne dass sie überlappen. Bei 110 Grad im Backofen ca. 40 Minuten trocknen, bis sie knusprig sind.

4 große Wirsingblätter in Salzwasser 5 Minuten blanchieren. Mit eiskaltem Wasser abschrecken. Blätter auf ein Brett legen und mit einem Messer den dicken Strunk flach ausdünnen.

Eine Hälfte der Champignons zu einer feinen Brunoise würfeln. Die andere Hälfte blättrig schneiden. Schalotten fein würfeln. Täubchenleber und – herz fein würfeln.
Champignonbrunoise mit der Hälfte der Schalottenwürfel in Butter weich dünsten, Herz und Lber ebenfalls mitbraten. Pfeffern, salzen und mit Trüffelöl parfümieren.

Die blättrig geschnittenen Champignons mit der anderen Hälfte der Schalotten in Butter und einem EL Täubchenbrühe weich dünsten. Dabei mit einem gebutterten Stück Alufolie bedecken und mit einem Topfdeckel beschweren. Wenn die Champignons weich sind, Alufolie wegnehmen, entstanden Flüssigkeit verdampfen lassen und die Champignons leicht Farbe annehmen lassen. Mit Trüffelöl parfümieren

Blanchierte Wirsingblätter dick mit Maronenpüree bestreichen, mit Champignonbrunoise und Pistazien bestreuen und mit je einer Täubchenbrust belegen. Jeweils zu einer Roulade zusammenrollen und stramm in Klarsichtfolie einwickeln. Mit Küchengarn verschnüren. In kaum sprudelndem Wasser 15-18 Minuten pochieren lassen.

Gewünschte Menge Polenta nach Packungsangabe mit Täubchenbrühe zubereiten.

Täubchenschenkel und –flügel in Butterschmalz goldgelb anbraten. Aus der Pfanne nehmen, überschüssiges Fett abgießen. 2-3 El Butter in der Pfanne auslassen. 1-2 TL Kastanienhonig dazugeben. Täubchenschenkel und- flügel darin wenden und glasieren. Aus der Pfanne nehemn.

Für die Sauce die TäubchenpfannePfanne mit ¼ l Täubchenbrühe und einem Schuss Bier auffüllen, um die Hälfte einkochen lassen. Mit Pfeffer, Salz und etwas Apfelsaft abschmecken. Mit eiskalter Butter binden.

Fertig pochierte Wirsingpäckchen etwas ruhen lassen und auspacken. Halbieren. Je 2 Hälften, 1 Tübchneschnel und 1 Täubchenflügel mit Polenta, Sauce und Wirsingchips anrichten und mit getrüffelten Champignonscheiben bestreuen.

 Getrüffelte Champignons




Bochum: Feinkost DiVita umgezogen

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Orazio und Adriana DiVita

Die Bochumer Nudelmacher Orazio und Adriana DiVita sind mit ihrem italienischen Feinkostladen zurück an die Hattinger Straße gezogen. Ursprünglich hatten sie vor Jahren etwas weiter südwestlich in Weitmar-Bärendorf bei ihren Kunden Kultstatus erworben, und 2012 zogen sie dann mit einem größeren Restaurant in die neu gebauten Claudius-Höfe hinter dem Hauptbahnhof. Doch auf die Dauer wurden sie in diesem Edel-Ghetto nicht glücklich, und so zog es sie zurück auf den Kiez der langen Bochumer Ausfallstraße. Zusammen mit dem Restaurant Schreiners und dem Neo-Diner Blondies sorgen sie nun mit ihrer neuen Pastamanufaktur im Schatten des Bergmannheils für gastronomische Vielfalt oberhalb der Imbiss-Kategorie.

Frische Pasta im Haus gemacht

Erstklassige hausgemachte Pasta sind ihre Spezialiät. Mit Hilfe einer beeindruckenden Batterie von Pastamaschinen produzieren sie vor Ort Nudeln mit den wunderbarsten Füllungen, die man sich an der Theke abwiegen lassen und mit nach Hause nehmen kann. Aber auch vor Ort kann man sie verspeisen.

 Fantastische Pasta ...

... in coolem Ambiente.

Das frisch renovierte Lokal Hattinger Ecke Grottenstraße ist mit seiner Rundumverglasung eine chice Location geworden. Und das alles in typisch italienischem Trubel. Die vielen Glasscheiben reflektieren den Schall der ratternden Nudelmaschinen und der plaudernden Gästen, und so hat man hat das Gefühl, mitten auf einer verkehrsumbrandeten Piazza zu sitzen.

Pastamanufaktur Di Vita, Hattinger Str. 79 (Eingang Grottenstraße). www.divita-feinkost.de

Wochenplan: Kulinarische Termine vom 16.2. - 22.2.2018

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bis 31.3.2018
Ausstellung
Essen außer Haus. Vom Henkelmann zum Drehspieß
Dortmund, Brauerei-Museum
Infos hier 

bis  25.3.2018
Restaurant-Karussell
Duisburg, Essen, Mülheim, Oberhausen, Wesel,  38 versch. Restaurants
Infos hier

bis 31.3.2018
Menue Karussell Bochum
Bochum, Hattingen, Herne, 35 versch. Restaurants
Infos hier

bis 31.3.2018
Menue Karussell Dortmund
Castrop-Rauxel, Dortmund, Hattingen, Herdecke, Lünen, Waltrop, Werl, Witten, 27 versch. Restaurants
Infos hier 

bis 31.3.2018
Menue Karussell Vest
Bottrop, Datteln, Dorsten, Dülmen, Gelsenkirchen, Haltern, Oer-Erkenschwick, Raesfeld, Recklinghausen,  35 versch. Restaurants
Infos hier

17.2.2018
Auf Wiedersehen und vielen Dank
Abschiedsparty zur Schließung des Orlando
Bochum, Orlando
Infos auf Facebook

22.2.2018
Kulturwissenschaftliches Institut
Esskultur - Perspektiven auf Geschmack und Ernährung in einer globalisierten Welt
"Geschmack ist mehr als schmecken! - Einführung in die Sensorik" mit Guido Ritter (FH Münster)
Witten, [....] raum e.V.
Infos hier 

Wochen- und Feierabendmärkte im Ruhrgebiet. Klick hier

Zum 140. Brauereigeburtstag: Fiege präsentiert neues Zwickel-Bier. Und verleiht die diesjährige Bierkutschermütze an den innovativen Start-Up-Gründer Christian Großmann

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Heute Morgen luden Jürgen und Hugo Fiege von der der Bochumer Privatbrauerei Moritz Fiege zu einem Presse-Frühschoppen, wie er nur im Ruhrgebiet möglich. Erstens wollten sie auf das beeindruckende Jubiläum ihres Familienbetriebes hinweisen, der seit 140 Jahren am Rand der Bochumer Innenstadt seinen Standort hat und die Region mit Bier versorgt. Vor 90 Jahren schon führte Fiege das Pils als eine der ersten Brauereien im Ruhrgebiet ein. Heute sind 13 Sorten im Produktionsportfolio.

Der diesjährige Bierkutschermützenträger
Christian Großmann zwischen Hugo und Jürgen Fiege 

Jürgen Großmann demonstriert
seine Formgedächtnislegierung

Zweitens wird in diesem Jahr zum 15. Mal die Bierkutschermütze verliehen, die Fiege jedes Jahr an eine Persönlichkeit vergibt, die sich um das Ruhrgebiet verdient gemacht hat. In dieses Jahr geht die Auszeichnung an Dipl.-Ing. Christian Großmann, der mit seiner Firma Ingpuls GmbH in Bochum Formgedächtnislegierungen entwickelt und herstellt, d.h., Metalle die sich nach Verformung an ihre ursprüngliche Form „erinnern“ und zurückformen.

Neu im Portfolio: Moritz Fiege Zwickel

Gefeiert wird das Ganze mit der Einführung der 13. Biersorte im Portfolio, dem Zwickel. „Die neue Bierspezialität basiert auf naturtrübem Gründer und hat seinen Namen vom Zwickelhahn, aus dem die Braumeister Proben zur Qualitätskontrolle entnehmen“, erklärten Hugo und Jürgen Fiege. Das feinwürzige Kellerbier kommt ungemein süffig und erfrischend daher und lässt sich einfach trinken, fand der Genießer nach der Verkostung aus dem extra kreierten Zwickel-Glas, das auf dem klassischen, griffigen Willibecher basiert. Analog zum „Terrassenwein“ würde er es „Terrassenbier“ nennen.

Ab Montag, den 16. Februar 2018, ist Moritz Fiege Zwickel im Bierhandel erhältlich.



Slow Food Bochum: Heringsessen am Aschermittwoch

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Jahrelang traf sich Slow Food Bochum zum Beginn der Fastenzeit zum Bratheringsessen im Haus Wenzel in Herne-Sodingen (Klick hier). Seit die Wirtsleute diese historische Kneipe aber aus Altersgründen aufgaben, wurde auch diese Slow-Food-Tradition heimatlos. Jetzt hat das Convivium endlich eine hoffentlich nachhaltige Alternativlösung gefunden. Am gestrigen Aschermittwoch trafen sich zwölf hungrige Slowfoodies zum fröhlichen Heringsschmaus mit selbst hergestellten Spezialitäten in Katrin Manzkes Manufaktur "im Glas"(klick hier).

 Gestartet wurde mit Monikas Reminiszenz an den venezianischen Karneval, Sarde in soar (wer’s nicht weiß: Sardinen gehören auch zur Gattung der Heringsfische, Rezept hier) mit Caponata (Rezept hier).

Dann kredenzte Peter seine Brandade Ruhrgebiet, einen Stampf aus Kartoffeln und Brathering (Rezept hier), garniert mit Roter Bete und Feldsalat. 

Bereits ein paar Tage zuvor hatte Katrin Salzheringe auf Rheinische Art mit Sahne, Äpfeln und Zwiebeln eingelegt (Rezept hier), die von selbst gerollten Rollmöpsen mit Gurken-Zwiebel-Kapern-Senf-Füllung begleitet wurden (Rezept hier). Um auch den letzten Hunger stillen, gab es noch Pellkartoffeln und Pumpernickel mit Butter. Zu trinken gab‘s Grauburgunder und Bernstein-Bier. 

 
 Zum Dessert hatte Wiebke Limetten-Pie (Rezept hier) und –crème gemacht.

Entspannter konnte der Karneval nicht beendet und die Fastenzeit nicht begonnen werden.

Katrin legte schon ein paar Tage zuvor

Heringe auf Rheinische Art ein

...und rollte Rollmöpse...

..mit Peter.

 Ebenso bereitete Monika Sarde in saor vor.

 Die Fastenzeit beginnt.

 Fröhliches Schmausen

Alles aufgegessen

Slow Food Bochum: weitblickende Frauen, betende Männer

Sarde in saor

Rollmöpse

 Hering Rheinische Art

Limetten-Pie

Kulinarischer Aschermittwoch


Genussbereit auf Facebook 25

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Genussbereit ist auch auf Facebook vertreten.Klick hier
Hier eine Übersicht der Beiträge anderer Web-Seiten, die in den letzten 4 Wochen nur dort verlinkt worden sind.


Butterbrotbar in Bochum. Klick hier
Janka Thiemann kocht im Dortmunder Cielo. Klick hier
Café Mölmsche Leckereien in Mülheim. Klick hier
Tita und Essed in Dortmund voe ungewisser Zukunft. Klick hier
Soziale Aktion im Bottroper Passmanns. Klick hier
Gastronomie-Gründer für GE-Ückendorf gesucht. Klick hier
Köche-Akademie in Bochum geplant. Klick hier
Palmgarden in Dortmund auf Restaurantranglisten. Klick hier
Türkischer Imbiss Baba Green in Essen. Klick hier
Neue Currywurst-Trends. Klick hier
Odiba Coffee in Gelsenkirchen. Klick hier
Reservierungen gegen Gebühren. Klick hier
Rotunde in Bochum. Klick hier
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