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Gestern bei Mama: Quinoa-Linsen-Risotto mit geschmortem Mangold, Joghurt-Sauce und Hähnchenschenkel

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Gestern habe ich für Mama für Mama ein Gericht gekocht, bei dem es sich endlich wieder einmal lohnt, einen Post zu machen. Dabei ist „Quinoa-Linsen-Risotto“ eine etwas irreführende Bezeichnung, die der Popularität des Begriffes „Risotto“ geschuldet ist. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Variante von „Imdjadra“, einem Bulgur-Linsen-Gericht aus dem Libanon. Doch statt Bulgur, einer Weizenaufbereitung, nahm ich das südamerikanische Quinoa, ein Urgetreide, dem man sagenhafte Wirkung z.B. bei der Krebsprävention nachsagt. Einsetzen kann man die kleinen Körner ebenso wie Bulgur oder auch Couscous. Allerdings kochte ich das Getreide und die Linsen nicht mit Wasser, sondern mit der phantastischen Hühnerbrühe von dem schönen Suppenhuhn von neulich.
Zum Quinoa-Linsen-Risotto gab es geschmorten Mangold und eine türkisch inspirierte Joghurt-Sauce.

Zu meiner Überraschung störte Mama sich nicht an den exotischen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Zimt, Koriandersaat, getrocknete Minze oder auch Muskat, die ich verwendete. Nur bei den bissfesten Linsen fragte sie etwas missmutig, was denn „das Harte“ sei. Die Bemerkung, warum ich denn keine Linsen aus der Dose genommen hätte, die wären schließlich weich, verkniff sie sich zum Glück. Das lag wohl an den butterzarten Hähnchenschenkeln, die sie mit Wonne vom Knochen lutschte.
  
Rezept: Quinoa-Linsen-Risotto

1 Tasse Quinoa
2 ½ Tassen Hühnerbrühe
1 Tasse Linsen
2 Tassen Hühnerbrühe
1 Zwiebel
Olivenöl
Cayennepfeffer, Zimt
Salz, Pfeffer

Quinoa heiß abspülen, mit der zweieinhalbfachen Hühnerbrühe auffüllen, aufkochen und in ca. 30 Minuten bei niedriger Hitze garen.
In einem zweiten Topf eine feingewürfelte Zwiebel anbarten. Linsen dazutun und mit der doppelten Menge Hühnerbrühe aufgießen. Aufkochen und in 30 bis 45 Minuten bissfest garen.
Quinoa und Linsen miteinander vermischen und mit Zimt, Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipp: Man kann Quinoa und Linsen mit der entsprechenden Menge Flüssigkeit auch in einem Topf garen. Da ich das Gericht zum ersten Mal machte, wollte ich aber auf Nummer Sicher gehen und kochte die Zutaten getrennt.

Rezept: Geschmorter Mangold

1 kg Mangold
Gesalzenes Wasser
Olivenöl, Chiliöl
1 - 2 Zehen Knoblauch
Muskatnuss
Pfeffer, Salz

Die weißen Stiele des Mangold in Stücke schneiden, die Blätter in Streifen.
Salzwasser zum Kochen bringen und die Stiele 3 Minuten blanchieren, dann die Blätter dazugeben und noch einmal 3 Minuten blanchieren. Mangold abgießen und mit eiskaltem Wasser abschrecken.
In einer Pfanne etwas Olivenöl mit ein paar Spritzern Chiliöl heiß werden lassen. In feine Scheiben geschnittenen Knoblauch darin anschwitzen. Abgetropften Mangold dazu geben und kräftig braten. Mit Pfeffer, Salz und geriebener Muskatnuss abschmecken.

Rezept: Joghurt-Sauce türkische Art

200 g Joghurt
1 EL Olivenöl oder mehr
1 TL Nane (getrocknete Minze)
1 Prise Kreuzkümmel
1 Prise Paprikapulver
Pfeffer, Salz
Saft einer halben Zitrone
evtl. eine Prise Zucker

Joghurt und Olivenöl miteinander verrühren. Mit den anderen Zutaten abschmecken.

Rezept: Hähnchenschenkel

Hähnchenschenkel
Oliven,
¼ l Hühnerbrühe
0,1 l Weißwein
Pfeffer, Salz
zerstoßene Koriandersaat und Fenchelsamen

Hähnchenschenkel in wenig Olivenöl schön braun anbraten. Mit Weißwein ablöschen, dabei den Wein völlig verdampfen lassen. Hühnerbrühe angießen. Kräftig mit Pfeffer, Salz, Koriandersaat und Fenchel würzen. Bei geschlossenem Deckel in 30 bis 40 Minuten schmoren, bis das Fleisch vom Knochen fällt.
Tipp: Wer bei dem Gericht auf die Hähnchenschenkel verzichten möchte, kann Röstzwiebeln darüber geben.




Winterschmaus: Hacksteak vom Kobe-Rind

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Mittwoch, 16.48 Uhr. Der Frühling will nicht kommen. Der Genießer gönnt sich ein Hacksteak vom Kobe-Rind, das Metzger Gläser bereit hält. Eine mächtige Angelegenheit.

Metzger Gläser bietet das Fleisch als Kobe an, weil er meint, damit könnten seine Kunden mehr anfangen. Tatsächlich ist das Rind Wagyu und stammt aus dem Münsterland. Es wurde von Metzger Gläser dort abgeholt, zur Beruhigung noch einmal auf einem Bauernhof untergestelllt und dann von Metzger Gläser in seinem eigenen Schlachthaus in Willich/Neersen geschlachtet. Näheres zur Herkunft des Rindes hier.

Kochbücher: Ruhrgebietsküche, Teil 11 - „War dat lecker! Unsere Lieblingsgerichte aus dem Ruhrgebiet“

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„War dat lecker! Unsere Lieblingsgerichte aus dem Ruhrgebiet“. 144 Seiten. Komet Verlag. ISBN 978-3-86941-275-7. 7,99 Euro 

Schon vor Jahren hat der rührige Komet Verlag ein kleines Kochbuch zum Thema Ruhrgebietsküche herausgebracht, dessen Rezepte in überarbeiteter Form dann z.T. in Patrik Jaros' „Der Pott kocht“ wieder auftauchten, das allerdings im britischen Verlag „Parragon Books Ltd“ erschien. In das neue Ruhrgebietskochbuch hat der Komet Verlags durchaus auch Rezepte aus dem alten Kochbuch aufgenommen, etwa das „Schaschlik ‚Schimmi‘“ aus Lammfleisch, Kalbsleber und Schweinfilet, eine - wie der Genießer findet - recht extravagante Kombination für dieses Pommesbuden-Gericht. Aber er bringt auch viele schöne neue Varianten der Hausmannsküche aus dem Ruhrgebiet: Pfefferpotthast und Blindhuhn, Karpfen blau und Königsberger Klopse, Gulaschsuppe ‚Gelsenkirchen‘ und Gänsebraten ‚Grugapark‘, Schnitzel mit Jägersauce und Pommes Schranke sowie natürlich die vom Genießer heißgeliebte Linsensuppe. Ach ja, ein Rezept für Currywurst gibt es auch. (Obwohl ich noch nie erlebt habe, dass jemand zu Hause Currysauce macht. Da wird höchstens im Garten eine Bratwurst gegrillt und die fertige Sauce aus der Bude seines Vertrauens drübergekippt.)

Ganz wunderbar sind die Texte, die einen schönen Überblick über das Wesen der Ruhrgebietsküche geben. Sie verweisen auf die rheinischen und westfälischen Einflüsse, auf das, was die Arbeitsimmigranten aus Polen und anderswo mitgebracht haben, und auch auf die Arbeitergärten, die traditionell die frischen Zutaten für die deftige Bergmannskost lieferten. Die Autorin Sabine Durdel-Hoffmann hätte es verdient, größer genannt zu werden als nur in einer winzigen Zeile im Impressum.

Fast noch schöner als die Texte ist die Aufmachung des Buches. Appellieren die prächtigen Rezeptfotos an den hungrigen Magen, gehen die nostalgisch anmutenden Fotos aus dem Ruhrgebiet direkt ins Herz. Da gibt es Hinterhofidyllen, wie sie der Genießer aus seiner Kindheit kennt, Bilder aus Beat-Ära der 1960er Jahre, von Kraftwerken und Hochöfen, von Zeche Zollverein, als da noch gearbeitet wurde und von Zeche Zollverein als Museum. Und von Opel gibt es Bild, auf dem noch ein richtiges Auto, der Kadett A, zusammengeschraubt wird. Überraschend ist ein Bild von Krimi-Altvater Schimanski mit dem noch sehr jungen späteren Kölner Tatort-Kommissar Dietmar Bär.

Um etwas zu blättern, bitte hier klicken.


„Revier für Genießer“ Frühjahr 2013 erschienen

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Druckfrisch präsentierte Kerstin Begher, die Zeitschriften-Vertriebsleiterin des Klartext-Verlags, am Samstag die sechste Ausgabe des Magazins „Revier für Genießer“ auf der Kult(ur)-Weinmesse auf Zollverein in Essen. Auch die Frühjahrsausgabe des „Magazins für Genussmenschen im Ruhrgebiet“ berichtet wieder informativ und hervorragend bebildert über alle Facetten der Kulinarik in der Region. Auch das Nachtleben und die Kultur kommen nicht zu kurz.

Titelgeschichte ist eine Reportage über die Bio-Bäckereien zwischen Duisburg und Dortmund. Wie man hierzulande moderne urbane Landwirtschaft betreibt, zeigt ein Bericht über das Unternehmen „Meine Ernte“, das Miet-Äcker auf Bauernhöfen vermittelt. Auch das neue Essener Lokalbier „Schröder“ wird vorgestellt, und in einem Interview wird der Bochumer Professor Hanns Hatt vorgestellt, der erklärt, wie der Genuss durch den Geruchssinn vorgestellt.

Selbstverständlich kommt auch die Gastronomie nicht zu kurz. Ein großes Special stellt die zahlreichen Industrie-Denkmäler und ihre Restaurants und Kneipen in den der Region vor. Und es gibt zwei Artikel des Genießers: ein Porträt des jungen Koch-Shooting-Stars Michael Dyllong in Dortmund und einen Streifzug durch die Spitzenrestaurants in Mülheim.

„Revier für Genießer“ Frühjahr 2013 ist für 4,95 Euro im Zeitschriften-und Buchhandel erhältlich. Oder im Internet: hier klicken.

Kult(ur)-Weinmesse: Zum letzten Mal auf Zollverein

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Gelungene Veranstaltung:
Thilo Marquaß von der Weinhandlung "Rolf Kaspar"

Allen Grund zu strahlen hatte Thilo Marquaß von der Essener Weinhandlung „Rolf Kaspar“. Seine „Kult(ur)-Weinmesse“ auf Zeche Zollverein am Vorabend er „ProWein“ in Düsseldorf war ein voller Erfolg. Über dreißig in seinem Sortiment vertretene Winzer aus aller Welt hatten sich eingefunden, um den Kunden von „Rolf Kaspar“ ihre Weine zu präsentieren. Und neben dem edlen Rebensaft war natürlich auch die schöne Kunst vertreten, nämlich in Gestalt von Christian Nienhaus, der anlässlich der „Kult(ur)-Weinmesse“ zwei Etiketten entworfen hatte. Die hocherotischen Akte zierten 50 Magnum-Flaschen des italienischen Merlots „Notte a San Martino“ vom Gardasee, die zu Gunsten der „Manuel Neuer Kids Foundation“ verkauft wurden.

 Vielbestaunt: Bilder und Künstleretiketten von Christian Nienhaus

Der Umzug aus der großen Halle 12 in die kleiner Veranstaltungshalle des Casino Zollvereins war ein voller Erfolg. Die etwa dreihundert Gäste drängten sich an den Ständen, um die Weine zu probieren, aber es war nicht so voll, dass keiner an die Reihe kam. Das Casino Zollverein hielt ein paar Häppchen zur Verpflegung bereit, von denen den Genießer besonders die Focaccia mit Oliven, Ofentomaten und Salami begeisterte. Trotz des Erfolges war es das letzte Mal, dass die „Kult(ur)-Weinmesse“ auf Zollverein stattfand. Ab 2014 wird sie im wieder im „Stadtgarten Steele“ stattfinden, der jetzt unter der Leitung der Imhoff GmbH steht.

 Wieder dabei: Katie Jones
mit ihrem "Rouge" und "Fitou"

 Nach wie vor erfrischend:
Frank Spiegel und sein Grauburgunder

 Schenkte den Künstlerwein aus: Giovanni Olivini

Der Genießer nutzte die Gelegenheit, alte Bekannte zu besuchen. So frischte er noch einmal am Stand des Weinguts Ellermann-Spiegel die Erinnerung an Grauburgunder und Gewürztraminer auf, die er neulich bei einer großen Weinprobe kennen gelernt hatte. Bei Pompaelo Wines verkostete er Norrel Robertsons große Weine aus dem spanische Calatayud, „El Puño“ und „Dos Dedos de Frente“, bei Katie Jones ihren „kleinen“ Rouge und den „großen“ Fitou. Und natürlich ließ er sich auch noch einmal den „Notte a San Martino“ schmecken, dessen füllige Gaumenschmeichelei so gut zu den weichen Rundungen der Frauenakte auf den Künstleretiketten passt.

 Elegantes aus dem Piemont bei Denise Marrone

 Große Nebbiolo-Weine

Neu waren für den Genießer die Piemontesischen Spezialitäten des Barolo-Weingutes Marrone aus La Morra. Die charmante Denise Marrone schenkte mit strahlendem Lächelns die Produkte ihres Hauses aus, die von einzigartiger Eleganz sind. Der „Dolcetto d’Alba“ und der „Nebbiolo Langhe“ wiesen dabei den Weg, den der Barbaresco und der Barolo des Hauses dann virtuos weiter schritten. Leider stand der Lagen-Barolo „Pichemej“ nicht zu Verkostung an, doch da wird der Genießer auf der „ProWein“ noch einmal nachverkosten.

 Nachhaltiges aus dem Languedoc:
Bernd Köhler von Chateau Moyau

Am Stand von Chateau Moyau hatte sich der Genießer gern noch länger aufgehalten, doch neigte sich da die „Kult(ur)-Weinmesse“ schon dem Ende entgegen. In der Languedoc-Appellation „La Clape“ hat sich der deutsche Geschäftsmann Bernd Köhler einen Traum erfüllt und produziert tiefe, fruchtige Weine, die Südfrankreich alle Ehre machen. Schon der Einstiegsweine „Petite M“ überzeugte mit einer komplexen und doch unkomplizieren Fruchtigkeit, die dann „Terre de Pierres“, „Enfin“ und der Spitzen Wein „1792“ mit immer nachhaltiger werdender Mundfülle unterlegten.

 Die Kult(ur)-Weinmesse fand das
letzte Mal auf Zollverein statt.



Topfgucker: Entdeckungen im Netz 162

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Urbanes Gärtnern: "meine ernte" vermittelt Äcker
Ernährung I: Gentechnik statt Romantik
Ernährung II: Alternatives Essen
Ernährung III: Buchtipps
Ernaährung IV: 10 Irrtümer über Vegetarier
Gesundheit I: Schokolade macht alt
Gesundheit II: Salz fördert Todesfälle
Gesundheit III: Hier versteckt sich die Laktose
Lebensmittelindustrie I: Diplomarbeit über Fleischindustrie 
Lebensmittelindustrie II: Die größten Ernährungsschwindel
Lebensmittelindustrie III: Widerstand gegen Kulturverlust
Gastronomie I: Aus für Hygiene-Pranger in Bayern
Gastronomie II: Hygiene-Ampel in NRW nicht auf Grün
Regionales: Der Genussbotschafter vom Niederrhein
Tradition I: Das wahre amerikanische Barbecue
Tradition II: Garen mit Geysiren
Eier: Buntes aus der Legehölle
Honig: Imkern mit Killerbienen
Reis I: Paella aus Valencia
Reis II: Die Schweiz ist das nördlichste Anbaugebiet
Bier I: Biertrinker Jean Paul 
Bier II: Brauerei-Krieg in Iserlohn
Wein I: Slow Wine? Gibt's nicht!
Wein II: Frauen trinken gerne billigen Wein
Nudeln im Orient I: Manti klein (Türkei)
Nudeln im Orient II: Manty groß (Kasachstan)
Auch das noch: Nackt kochende Veganer

Gourmetmeilen
Witten: Aus für "Genuss am Fluss"

Ruhrgebietsgastronomie
Bochum: "Badalona" in der City
Duisburg: "Schifferbörse" in Ruhrort insolvent
Duisburg: "Caffé Roma" in der Königsgalerie
Essen: "Rotisserie du Sommelier" in Rüttenscheid
Gelsenkirchen: "Domgold" in Buer
Herne: "Haus Wenzel" in Sodingen
Herne: "Gockelns" im Eickeler Park
Mülheim: "De Zeetong" in Saarn
Mülheim: Acht Restaurants auf der Gerolsteiner-Bestenliste
Waltrop: "Galeria Silli & Gianni"
Witten: "Am Stöter" in Bommern

ProWein: Spitzen-Barolo "Pichemej"

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Glück im Unglück: Auf der Kult(ur)-Weinmesse in Essen stand der Barolo Pichemej von Gian Piero Marrone aus La Morra leider nicht zur Verkostung an. Als ich der Einladung nachkommen wollte, das auf der ProWein in Düsseldorf nachzuholen, schloss Denise Marrone gerade vorzeitig den Stand - und gab mir freundlicherweise die noch fast volle Anbruchflasche des 2009ers für zu Hause mit. Gut gelüftet erwies sich der Spitzen-Barolo von Marrone als großer Stoff von wunderbarer Eleganz - fast schon zu edel als Begleitung für einen Teller Spaghetti alla carbonara, verfeinert mit Pinienkernen und Trüffelöl...

Gestern bei Mama: Schnorrkaps

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Gestern war eigentlich letzten Samstag, und da habe ich für Mama Schnorrkaps gemacht. Es ist anscheinend ein westfälisches Gericht, das ich in dem Kochbuch „Der Pott kocht“ gefunden habe, und das sehr einfach herzustellen ist. Es besteht aus Weißkohl mit Hackbällchen und brachte gerade die richtige Portion Vitamin C zur Stärkung der Abwehrkräfte bei diesem verlängerten Winterwetter. Die Hackbällchen machte ich aus dem Brät von grober Bratwurst.
Als Brühe verwendete ich Reste von selbstgemachter Hühnerbrühe und übriggebliebenem Wildfond aus dem Glas, eine Mischung, die der Sache ein würziges, eigenwilliges Aroma verlieh. Mama fand’s lecker, solche Gerichte sind nach ihrem Geschmack.

Rezept: Schnorrkaps

1 kg Weißkohl
2 Zwiebeln
1 l Fleischbrühe
1 TL süßer Paprika
Butter
500 g Bratwurstbrät oder Gehacktes halb und halb, gewürzt mit Majoran, Pfeffer, Salz und abgeriebener Zitronenschale
2 Tl Senf
1 Ei
Pfeffer, Salz
Kartoffelstärke

Bratwurstbrät mit Senf und Ei zu einem Teig verkneten und kleine Bällchen daraus formen.
Weißkohl in feine Streifen hobeln. Zwiebeln in feine Streifen schneiden.
In einem großen flachen Topf die Butter schmelzen und die Zwiebelstreifen darin goldbraun anbraten. Weißkohl dazugeben und ebenfalls anschwitzen. Mit Paprikapulver und Pfeffer und Salz würzen. Hackbällchen dazu geben, mit Brühe auffüllen, aufkochen lassen und eine halbe bis dreiviertel Stunde köcheln lassen, bis der Weißkohl weich ist. Mit etwas Kartoffelstärke binden.
Dazu gibt es Salzkartoffeln.




Topfgucker: Entdeckungen im Netz 163

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ProWein 2013: Consorzio I Maestri Vignaioli Italiani

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Die Maestri Vignaioli vermarkten ihre Weine gemeinsam.

Mein Gott, zwei Wochen ist es schon her, dass der der Genießer auf der ProWein war, aber jetzt kommt er erst dazu, darüber zu posten. Wie jedes Jahr war das Angebot auf der riesigen Düsseldorfer Weinmesse so überwältigend, dass er erst einmal die entspannenden Osterfeiertage brauchte, um das zu verdauen.

Bei der gigantischen Anzahl von 4.783 Ausstellern aus 48 Ländern (bei 44.000 Besuchern) war es gut, dass ich einen Tipp bekommen hatte, welcher Stand besuchenswert sei. Björn Steinemann von Pomapelo Wines hatte mir das Consorzio I Maestri Vignaioli Italiani empfohlen, einen neuen Zusammenschluss von sieben Winzern und einem Sprirituosenhersteller aus den verschiedensten italienischen Anbaugebieten. Die Mastri Vignaioli sind kleine, unabhängige Familienbetriebe mit hohem Qualitätsdenken, die regionaltypische Weine herstellen und dabei auch fast vergessene autochthone Rebsorten verarbeiten. So verfügt das Weingut Cascina La Ghersi im Piemont über einige der raren Weinberge, auf denen die weiße Rebe Timorasso angebaut wird. Das wurde auch entsprechend im Slow Wine-Führer belohnt.

 Spitzen-Barolo Vigna San Giacomo von Stroppiana

Der Nachmittag, den ich am Stand der Maestri Vignaioli verbrachte, war ein wie ein genussreiches Seminar in Sachen italienischer Wein. Deutlich waren die Unterschiede der Regionen, Rebsorten und Lagen zu erschmecken. Besonders aufschlussreich war der Vergleich der Weinen von der Villa Trappolini aus Latium mit den verschiedenen Lagen-Barolos der piemontesischen Cantina Stroppiana. Dort reinsortig ausgebaute Sangiovese-Weine, die es mit der Vielfalt der toskanischen Chiantis an Raffinesse und Eleganz getrost aufnehmen konnten, hier die nicht minder eleganten, aber viel mächtigeren und dennoch nuancenreichen Nebbiolos in traditionellem und modernem Ausbau.

 Typisches Mittelitalien:
Villa Macari aus den Marken, Trappolini aus Latium

Auch die Weißweine von Trappolini aus Latium hatten es in sich. Der Est! Est!! Est!!!, der Orvieto und andere Kreszenzen aus Grechetto, Treppiano, Drupeggio, Malvasia u.a. waren von einer blumigen Frische, die den Genießer immer wieder schmunzeln ließen. Grandioser Italo-Kitsch, der die bleu- und rosé-farbenen Wölkchen des mittelitalienischen Himmels auf der Zunge widerspiegelte und an die Fresken Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle erinnerte.

 Charmanter Prosecco: Norma Possamai und
Alessandra Piazza von Dal Din

Auch sein Vorurteil gegen den Prosecco musste der Genießer revidieren, als ihm Norma Possamai und ihre Tochter Alessandra Piazza vom Weingut Dal Din aus dem venezianischen Valdobbiadene ihre Produkte kredenzten. Was da im Glas perlte, war keine Sekretärinnen-Brause, sondern ein hochwertiges Produkt mit Charme und Tiefe.

 Guido Fini Zarri produziert feinste Spirituosen.

Die Weine von Rubinelli Vajol aus dem Valpolicella, Conti Malcari aus dem Marken, der Cantine del Notaio aus der Basilicata und Ferrero & Bianco aus Sizilien brachten ihre Region ebenfalls genau auf den Punkt. Und zum Abschluss gab es die wunderbaren Brandys von der Distilleria Villa Zarri in der Emilia Romagna. Guido Fini Zarri orientiert sich bei der Herstellung am Vorbild des französischen Cognac. Etwas ganz Besonderes sind seine Liköre, die herrlich betörende Aromen aufweisen.

Neben der weißen Rarität Timian aus der seltenen Rebsorte Timorasso produziert La Ghersa auch einen Barbera d'Asti.

Als allesamt recht kleine Betriebe haben die „Maestri Vignaioli“ das Consortium gegründet, weil es gemeinsam einfacher ist, ihre Produkte zu exportieren. Im Ruhrgebiet sind sie bislang nicht erhältlich, aber im Internet können Weine der einzelnen Winzer schon bestellte werden, so etwa im Restaurant Infinitus in Meerbusch (klick hier) oder bei „Tuttigusti“ in Hamburg (klickhier) und „Valenzano“ in Bergisch-Gladbach (klick hier).


Die "Maestri Vignaioli" sind:

Cascina La Ghersa, Piemonte www.laghersa.it 
Cantina Stroppiana, Piemonte www.cantinastroppiana.com 
Rubinelli Vajol, Veneto, www.rubinellivajol.it
Dal Din Spumanti, Veneto, www.daldin.it
Distilleria Villa Zarri, Emilia, www.villazarri.com 
Trappolini, Lazio, www.trappolini.com
Conti Malacari, Marche,
www.malacari.it
Cantine Del Notaio, Basilicata,
www.cantinedelnotaio.it
Ferreri & Bianco, Sicilia,
www.ferrerivini.it

Eine gemeinsame Internetseite gibt es hier: www.maestrivignaioli.com


Topfgucker Spezial: 100 Jahre Aldi

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Heute wird das Essener Familienunternehmen Albrecht, das seit den 1960er Jahren unter der Marke Aldi bekannt ist, 100 Jahre alt. Am 10. April 1913 eröffnete Karl Albrecht eine Bäckerei in Essen-Schonnebeck. Unter der Leitung seiner Söhne wurde der Discounter Aldi ein weltweites Einzelhandels-Imperium.
Das Ruhrgebiet hat nicht viele Beiträge zu kulinarischen Welt geleistet. Aldi hat jedoch hat die Ess-Gewohnheiten der Deutschen so nachhaltig geprägt wie sonst keine Erscheinung.

Hier einige Beiträge zum Thema:
web.de Finanzen: Die Ursprünge von Aldi
Süddeutsche Zeitung: 10 Dinge, die Sie noch nicht über Aldi wissen
Der Westen (WAZ): Wie die Albrechts Geschichte schreiben

Hier die Aldi-Beitraäge aus "Genussbereit":
Beiträge des Ruhrgebiets zur kulinarischen Welt, Teil IV: Aldi
Aldi-Gründer Theo Albrecht gestorben

Feinschmecker Mai 2013: Mit Kulinarik-Guide Ruhrgebiet

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Mann, meint es die Gourmet-Zeitschrift „Der Feinschmecker“ in ihrer neuen Ausgabe gut mit dem Ruhrgebiet. Während im Hauptheft das Brunetti-Land Venedig mit einer gerade einmal zwanzigseitigen Titelgeschichte abgehandelt wird, gibt es als Beilage ein 210 Seiten starkes Taschenbuch über die kulinarische Landschaft Ruhrgebiet. Der Vollständigkeit halber gibt es dabei noch einen Appendix über Düsseldorf und den Niederrhein – ob das den schickerigen NRW-Hauptstädtern gefällt?

300 Adressen für Genießer hält das Booklet bereit, Hotels, Restaurants, Bars, , Grasthäuser, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten. Hotels und Restaurants sind mit den bewährten Feinschmecker-Fs bewertet, von denen die Spitzenrestaurants bis zu fünf bekommen können. Daraus hat die Redaktion Top-Tens für das ganze Ruhrgebiet destilliert. Ein Blick darauf bietet aber kaum Überraschungen. Als bestes Restaurant im Ruhrgebiet gilt „Rosin“ in Dorsten, gefolgt von der „Résidence“ und dem „Nero im Schloss Hugenpoet“ in Essen-Kettwig. Ausgesprochen gut gefällt dem Genießer, dass das Michelinstern-lose Essener „Hannappel“ vor den Sternerestaurants „Schote“ (Essen) und „Goldener Anker“ (Dorsten) liegt und es die beiden jungen Köche Michael Dyllong vom Dortmunder „Palmgarden“ und Sven Nöthel vom Mülheimer „Am Kamin“ in die Top Ten geschafft haben. Als beste Bar gilt „Jimmy’s Bar“ in Essen, als bestes Hotel „Schloss Hugenpoet“ in Essen-Kettwig.


„Der Feinschmecker Mai 2013“ kostet 9,95 Euro und ist im Zeitschriftenhandel erhältlich.


GourmeDo 2013: Die Prinzessin der Gourmetmeilen wird erwachsen

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GourmeDo: Kulinarik unterm Magic Sky

Da freut sich der Genießer. Als er vor zwei Jahren der damals neuen Dortmunder Gourmetmeile „GourmeDo“ den Titel „Prinzessin der Gourmetmeilen“ verlieh, konnte er nicht ahnen, dass der Veranstalter Markus Besler die Formulierung übernahm und die die Pressemitteilung, die die diesjährige „GourmeDo 2013“ ankündigt, mit dem Titel „Prinzessin der Gourmetmeilen wird erwachsen“ versah. Der Genießer wählte damals diesen Begriff, weil es die Veranstaltung auf dem Dortmunder Friedensplatz als einzige im Ruhrgebiet mit der „Königin der Gourmetmeilen“ in Essen aufnehmen kann.

Nach der imposanter Premiere in 2011 mit 14 Restaurants und 30.000 Besucher an drei (verregneten) Tagen meldete sich die GoumrmeDo 2012 verstärkt zurück. An diesmal vier Tagen und besten Wetterbedingungen präsentierten 17 Spitzenrestaurants aus Dortmund und Umgebung ihr Können. 50.000 Besucher verwandelten das einzigartige Ambiente des Friedensplatzes zu enem riesigen Open Air Restaurant. Dazu trug auch der „Magic Sky“, ein freitragendes, stimmungsvoll illuminiertes Schirmdach mit 30 m Durchmesser, bei.

„Im dritten Jahr können wir und auch die Gastronomen auf einige Erfahrungen zurückgreifen und freuen uns auf eine grandiose GourmeDo 2013“, so Marcus Besler auf einer Pressekonferenz. So präsentieren sich 2013 vom 1. bis 4. August über 20 kulinarische Spitzenvertreter getreu dem Motto „Sterneküche trifft auf Szenegastronomie“. Man darf sich u.a. in diesem Jahr auf das neue Restaurant Cielo (von Sascha Nies und Heinz Herbert Dustmann aus Hombruch, Eröffnung im Herbst) freuen, das mit japanisch-urbaner Fusionsküche auch die Vielfalt der Länderspezialitäten bereichern wird. Das La Paz stößt in diesem Jahr ebenfalls neu mit Spezialitäten von der iberischen Halbinsel dazu. Es bleibt beim Preislimit von 10 Euro pro Probierportion. „So möchten wir den Gästen die Spitzenküche der Stadt näherbringen.“

Die Teilnehmer 2013:

Dieckmanns, Castello im Schloss Rodenberg, ErlebBar, Fenix, Gasthaus Stromberg (Waltrop), Goldberg*hs, Hotel Bomke (Wadersloh), La Paz, Il Gambero, Koehlers Café Strickmann, l´Arrivée Hotel & Spa, „Nies+Dustmann Projekt“, Palmgarden, Pferdestall, Riad (Castrop-Rauxel), Rohrmeisterei (Schwerte), Schönes Leben, Vetro

sowie:
- die Spielbank Hohensyburg, die Spielbankflair mit Original-Spieltischen und echten Croupiers auf den Friedensplatz bringt
- der „Bounty Bar Bus“, einem 1965er Bulli, der Cocktail-Bar Feeling wie in Kalifornien verbreitet
- TV- und Sternekoch Björn Freitag als Gastkoch zum „Westfälischen Frühschoppen“ am Sonntag
- Janka Thiemann mit Gerichten aus Ihrem angesagten Nordstadt-Bistro
- die Spitzenwinzer Meike Näkel und Markus Klumpp
- natürlich wieder das Barrockfeuerwerk zum Abschluss

GourmeDo, 1. bis 4. August 2013, Friedensplatz, Dortmund
www.gourmedo.com


Jetzt buchbar: Westfalen Gourmetfestival 2013

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Moderator Peter Großmann und Gerhard Besler vom
Westfalen Institut stellen das Programm vor.

Am 5. September 2013 startet das vierte „Westfalen Gourmetfestival“. 2011 initiierte das „Westfalen Institut“ zum ersten Mal diese kulinarische Veranstaltungsreihe, denn Westfalen verfügt seit Jahrzehnten über hervorragende Restaurants, Landgasthäuser und auch derzeit sieben Sternerestaurants. Das Festival ist keine Veranstaltung, die zentral an einem Ort stattfindet, sondern alljährlich mit teils wechselnder Besetzung und an ca. 10 bis 14 Spielorten in der ganzen Region.
Etwa zwei Drittel aller teilnehmenden Betriebe sind von Anfang an dabei und zählen zu den Eckpfeilern dieses Festivals, zwei bis drei Betriebe rotieren jeweils. Zu den Veranstaltungen werden auch Gastköche aus ganz Deutschland eingeladen.

Wie immer, liegt ein regionaler Schwerpunkt der teilnehmenden Häuser im westfälischen Ruhrgebiet. Die Eröffnungsgala, sie von Sternekoch Björn Freitag (Goldener Anker, Dorsten), Sternekoch Elmar Simon (Restaurant Balthasar, Paderborn) , Manfred Kobinger (Sternekoch von 1989 – 2002, Rohrmeisterei Schwerte), Stefan Manier (Sternekoch von 2001 – 2005, Gasthaus Stromberg, Waltrop), Thomas Hartz (Waldhaus Ohlenbach, Schmallenberg) bestritten, wird findet am 5. September traditionsgemäß im Brauersaal der Dortmunder Brauereien statt, die Anschlussgala mit Léa Linster und Alfred Biolek am 5. November in der Rohrmeister Schwerte.

Hier die Termine der Teilnehmer aus dem Ruhrgebiet:

Overkamp, Dortmund: 19.9.2013 Festivalmenu mit Axel Schmidt (Bochum)und Dirk Eggers (Sprockhövel)
Haus Gerbens, Wickede: 26.9. 2013 Festivalmenü mit Björn Freitag (Dorsten)
L’Arrivée Hotel & Spa, Dortmund: 2.10.2013 Kochseminar mit Heiko Antoniewicz. 17.10.2013 Festivalmenü mit Stefan Manier (Waltrop)
Rohrmeisterei Schwerte, 24.10.2013 Janka Thiemann Savoir vivre libre. 25.10.2013 Weinmenü mit Weingut Kühn. 28.10.2013 Festivalmenü mit Jens Bomke. 25., 26.20 und 2.11. 2013 Whisky Tasting

Informationen zu allen Veranstaltungen aus ganz Westfalen und die Möglichkeiten zu buchen unter www.westfalen-gourmetfestival.de

 Pressekonferenz zum Westfalen Gourmetfestival 2013
Fotos: Westfalen Institut


Bochum: Abschied von Daniel Birkner beim „Erlebnis Gourmetmetropole Ruhr“

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Die zwei vom Bochumer Stadtpark, noch:
Daniel Birkner und Michael Hau.

Ende letzten Jahres hatte es ja schon Probleme mit der Gesellschaft Harmonie gegeben, doch dann entschloss man sich, die Villa am Bochumer Stadtpark nicht zu verkaufen und den Bestand des Restaurants „Herr B.“ zu sichern. Dennoch ist es jetzt soweit. Ende Juli verlässt der Daniel „Herr. B.“ Birkner Bochum, und die Stadt wird um eine kulinarische Attraktion ärmer. 

Feinschmeckern bleibt jedoch ein Trost. Weiterhin präsentiert Birkners Kollege Michael Hau in der „Orangerie im Stadtpark“ seine Spitzen-Küche und sorgt dafür, dass Bochum auch weiterhin in überregionalen Restaurantführern präsent bleibt.

Erika Bergheim von Schloss Hugenpoet

Bevor Birkner geht, starten die zwei vom Stadtpark noch einmal kulinarisch durch. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erlebnis Gourmetropole Ruhr“ tischen sie Ende Mai in ihren Häusern exklusive Menüs auf und blicken dabei über den Tellerrand ihrer eigenen Stadt hinaus. Denn die Dritte im Bunde ist Erika Bergheim vom Sternerestaurant Nero im Essen-Kettwiger Schloss Hugenpoet. 

Am 30. Mai 2013 kreiert Michel Hau in der Orangerie fünf exquisite Gänge kreiert von Michael Hau zu Weinen des südafrikanische Ausnahmewinzers Miles Mossop. Der weinverliebter Individualist, Surfer und Familienvater wird seine Weinfamilie vorstellen. Reservierung unter Tel. 0234 507090. www.stadtpark-gastronomie.de

Tags darauf am 31. Mai 2013 gibt es im Restaurant Herr B. am Bochumer Stadtpark ein 4-Gang–Menü begleitet von Weingut Peth-Wetz. Infos und Reservierung unter Tel. 0234 507650. www.restaurant-herrb.de

Und zum Abschluss lädt am 1. Juni 2013 lädt das Nero im Schloss Hugenpoet zu einem 5-Gang-Sterne–Menü ein. Infos und Reservierung unter Tel. 02054 12040. www.hugenpoet.de



Topfgucker: Entdeckungen im Netz 164

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Genießers Kochkurs: Italien vs. Asien I

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 Hier wird angerichtet

Bereits letzten Donnerstag trafen sich zehn Kochlustige in der VHS Herne um am ersten Abend des diesjährigen Frühjahrs-Kochkurs für Männer wenig crossover zu kochen. Soweit liegen die italienische und die asiatische Küche gar nicht auseinander, findet der Genießer, und die Kombination beider muss ganz einfach schmecken. Also stellte er ein viergängiges Menü aus beiden Hemisphären zusammen, das die Kochmänner mit viel Spaß kochten und mit noch mehr Appetit aufaßen



Bang Saphan Kartoffelsuppe mit Rippchen
Den Auftakt bildete eine chön charfe Kartoffelsuppe, deren Rezept der Genießer im Blog „Spaces & Spices“ gefunden hat. Basis ist eine Brühe aus Schweinerippchen. Zum Rezept hier klicken.

Pasta asiatisch: Wan Tan mit Hähnchenfüllung
Die Nudel soll Marco Polo ja einst aus Asien mit nach Italien gebracht haben. Die asiatische Variante der Ravioli, Wan Tan, bereiteten die Kochmänner nach einem Rezept der Fernsehköche Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhöfer zu. Zum Rezept hier klicken.



Pasta italienisch: Ravioli mit Leberfüllung
Nicht weniger elegant ist diese italienische Variante der gefüllten Nudel aus dem Pasta-Kochbuch von Rotraut Degner. Allerdings machten es sich die Kochmänner etwas leicht. Statt den Nudelteig selbst zu kneten, benutzten sie fertig gekauften. Zum Rezept klick hier.

Saltimbocca alla Romana auf asiatischem Gemüse
„Spring in den Mund“ bedeutet Saltimbocca auf Deutsch. Die Kalbsschnitzel mit Salbei und Schinken sind ein Klassiker der italienischen Küche. Das kurze Braten erinnert an die asiatische Behandlung vom Fleisch im Wok. Zum Rezept hier klicken.
Als Gemüsebeilage gab es ein buntes, asiatisch gewürztes Gemüse, ebenso kurz gebraten. Zum Rezept hier klicken.



Zabaione mit Vanilleeis
Ein italienischer Dessert-Klassiker. Hört man das Schlappschlappschlapp aus einer Restaurantküche, wenn das Ei geschlagen wird, weiß man, hier wird mit der Hand gekocht. Zum Rezept hier klicken.


Topfgucker aktuell: EU will den privaten Anbau von seltenen Gemüse- und Obstsorten strafbar machen

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Die Europäische Kommission will den Landwirten und Gärtnern in Zukunft die Verwendung von Einheits-Saatgut vorschreiben. Alte und seltene Sorten haben kaum Chancen auf eine Zulassung, ihr Anbau wird strafbar - auch wenn er im privaten Garten erfolgt. Das berichten die „Deutschen Wirtschafts Nachrichten“ in einem Artikel über die Neuregelung des europäischen Saatgut-Marktes, an der die EU-Kommssion in Form einer Verordnung arbeitet. (Klick hier).
Wer dagegen protestieren will, kann eine entsprechende Petition unterschreiben.(Klick hier). 


Genießers Kochkurs: Italien vs. Asien II

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Hier wird emsig geschnippelt.

Auch am zweiten Abend des Männer-Kochkurses „Italien vs. Asien“ letzten Donnerstag gab es eine spannende Fusion der beiden Weltküchen. Im Mittelpunkt der Nudelgerichte stand die Bohne. Während es zu asiatischen Reisnudeln grüne Edamami, das sind grüne Sojabohnen, gab, wurden die italienischen Nudeln mit einem Pesto aus fave, das sind Dicke Bohnen, angerichtet. Schmecken tat beides, doch der Unterschied war nicht besonders groß.
Hier die Gerichte, die die Koch-Männer zubereiteten.


Warme Glasnudeln mit Edamame
Das Rezept stammt aus dem Blog von Tina Foodina. Klick hier.


Nudeln mit Dicke-Bohnen-Pesto und gebratenen Garnelen
Dass man aus Dicken Bohnen Pesto machen kann, habe ich bei der Freundin des guten Geschmacks gelesen. Zum Rezept klick hier.


Asiatische Nudelsuppe mit Poularde
Das Rezept stammt vom Fernsehkoch Johann Lafer. Die Raffinesse besteht darin, dass die Gemüse, die mit den Poulardenkeulen zur Brühe verkocht werden, vor dem Essen entfernt werden. Zum Rezept klick hier.


Chinesischer Brokkoli mit knusprigem Schweinebauch
Ein Klassiker, ebenfalls inspiriert durch den Blog von Tina Foodina. Chinesischen Brokkoli gibt es im Chinaladen. Er erinnert an Spinat, aber mit dickeren Stängeln, die eben nach Brokkoli schmecken. Den Schweinebauch bereitet der Genißer schon am Vortag vor, indem er ihn marinierte, später gar kochte und trocknete. Das Zerteilen des Schweibauchs in Portionsstücke geschah erst im Kochkurs. Daher war er innen noch etwas feucht, so dass es beim Ausbacken kräftig spritzte.
Zum Rezept klick hier.


Der marinierte und gekochte Schweinebauch wurde erst im Kochkurs portioniert.


Sizilianische Erdbeeren
Die Sizilianischen Erdbeeren sind ein Dessert-Klassiker des Genießers. Eigentlich heißen sie Andalusische Erdbeeren, und das Rezept stammt aus der legendären Fernsehsendung „Was die Großmutter noch wusste“. Zum Rezept klick hier.


Stolz und satt: Die kochenden Männer.


Topfgucker: Entdeckungen im Netz 165

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